Was für eine schöne Nachricht! Die zwölf Jungen und ihr Trainer sind gerettet. Und – den Umständen entsprechend wohlbehalten. Ein Tag, der in die Geschichte eingehen wird. Drei Wochen des Bangens und Hoffens liegen hinter uns. Scheinbar Unmögliches wurde möglich gemacht. Was die Retter geleistet haben, ist heldenhaft. Man soll mit dem Wort vorsichtig umgehen, hier gehört es aber hin. Und wie gefährlich die Aktion war, wurde ja auch dadurch deutlich, dass ein Taucher ums Leben kam. Seinen Tod wollen wir bei aller Freude über die Rettung der 13 nicht vergessen.
Mögen die „Wildschweine“, wie ihr Kosename beim Fußball ist und der inzwischen liebevoll in aller Munde ist, möglichst schnell wieder zum „normalen“ Leben zurückfinden und das Trauma hinter sich lassen.
Taucher
Die Gedanken sind in Thailand
Die Rettungsaktion für die in einer Höhle eingeschlossenen zwölf Jungen und ihren Fußballtrainer hat begonnen. Unsere Gedanken sind bei ihnen, die Hoffnung, das alles ein gutes Ende nimmt. Es ist eine sehr gefährliche Aktion, wie der Tod des Tauchers vor einigen Tagen gezeigt hat. Aber es gibt keine Alternative. Sonst hätten die Verantwortlichen sich nicht zum Handeln entschieden. Bei mir wird die Erinnerung an Lengede wach. Dort wurden 1963 Wochen nach dem schweren Grubenunglück in dem niedersächsischen Bergwerk elf Bergleute in einer dramatischen Rettungsaktion wie durch ein Wunder gerettet. Hoffen wir heute auf das Wunder von Thailand.