Mehr konkrete Hilfen für Familien

„Dies ist konkrete Hilfe für Familien“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka zur Erhöhung der Mittel des Landes zur Förderung von Familienzentren im Kreis um 40.000 Euro. Dadurch stehen 140.000 Euro im Kreis Plön zur Verfügung. Sie ermöglichen, dass künftig neben den Familienzentren in Plön, Wankendorf, Preetz und Schönberg auch der Lütjenburger Familientreffpunkt des SOS Kinderdorfes Schleswig-Holstein gefördert wird. Zudem stehen für die Zentren rd. 82.000 Euro für die Weiterentwicklung des Schwerpunktes Integration zur Verfügung.

Kalinka: „Die Angebote und Hilfen kommen sowohl in den Standortgemeinden wie auch in den umliegenden Regionen Familien und Kindern zugute. Mit der Förderung in Lütjenburg werden die Hilfsmöglichkeiten in der dortigen Region erweitert.“

Die sozialen Probleme sind in Schleswig-Holstein nicht kleiner, sondern größer geworden

CDA-Landesvorsitzender Werner Kalinka:„“Mehr als 300 000 Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein werden durch soziale Leistungen unterstützt. Dies sind mehr als 10% der Bevölkerung. Die Tendenz ist weiter steigend. In den vergangenen fünf Jahren dürften die Ausgaben für Sozialleistungen um rund 20% gestiegen sein. Die sozialen Probleme in Schleswig-Holstein sind in den vergangenen Jahren nicht kleiner, sondern größer geworden.

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Die Bevölkerung in Schleswig-Holstein und im Kreis Plön wächst

„Als wir 2010 über den bis 2025 angelegten Landesentwicklungsplan (LEP) im Landtag diskutiert und beschlossen haben, haben wir beim Thema Bevölkerungsentwicklung vor einer einseitig negativen Prognose gewarnt. Die Zahlen für 2013 und 2014 für Schleswig-Holstein bestätigen dies. Die Bevölkerung in Schleswig-Holstein wächst“, so Werner Kalinka.

Er verwies auf die jüngsten Erhebungen des Statistikamtes Nord, wonach zum Jahresende 2014 rund 2.831.000 Menschen in Schleswig-Holstein lebten. Dies bedeuteten 14.900 mehr als in 2013 und sei der höchste Bevölkerungsanstieg seit 1997. Schon 2013 habe es einen Bevölkerungszuwachs gegeben. Kalinka: „Immer nur auf den demografischen Wandel zu verweisen und einen Bevölkerungsrückgang vorauszusagen, ist weder tatsächlich noch psychologisch richtig.“

Der Anstieg in 2014 sei vor allem durch Zuzüge aus anderen Bundesländern (62.000) und aus dem Ausland (33.000) begründet. Fortgezogen seien rd. 72.000 Frauen und Männer. Auch dies zeige, dass das Thema demografische Entwicklung differenziert diskutiert werden müsse.

Auch im Kreis Plön ist ein leichter Anstieg der Zahl der Bürgerinnen und Bürger zu verzeichnen. Von 2013 auf 2014 stieg die Bevölkerungszahl im Kreis um 222 Einwohner von 126.643 auf 126. 865. Kalinka: „Auch dies zeigt: Der Kreis Plön hat Wachstumspotential.“

Landeshaushalt: Verpflichtungsermächtigungen wurden 2009 nur zu 27 % in Anspruch genommen

Einige Dienststellen haben Haushaltsansätze ohne Einwilligung des Finanzministeriums um 2,1 Mio. € überschritten. Der Landesrechnungshof erwartet, dass die Haushaltsmittel in Zukunft sorgfältiger bewirtschaftet werden.

Infolge der bereits wieder anspringenden Konjunktur hat das Land 2009 weniger konjunkturell bedingte Kredite benötigt als veranschlagt waren. Das Finanzminis­terium bildete einen Einnahmerest von 141,9 Mio. €, den es nach 2010 übertrug. Die Bildung des Einnahmerestes war nicht sachgerecht, da die veranschlagte Kreditauf­nahme ausschließlich zum Ausgleich des konjunkturell bedingten Defizits 2009 bestimmt war. Der Einnahmerest ist in Abgang zu stellen.

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