Der Jahresempfang in Schönberg – diesmal bedingt durch Corona im April. Ein stilvoller und schöner Abend im „Hotel am Rathaus“ mit eindrucksvollen informativen Ansprachen von Bürgervorsteherin Christine Nebendahl, Bürgermeister Peter A. Kokocinski, stellv. Landrat André Jagusch, Amtsvorsteher Wolf Mönkemeier, Schulverbandsvorsteher Lutz Schlünsen, Vereinen, Verbänden und Gästen. Super die musikalischen Einlagen der Geschwister Anja und Bianca Lindner. 20.220 Euro Spenden sind am Tag der Ukraine am vergangenen Samstag im Holm zusammengekommen, ein eindrucksvolles Ergebnis mit einem besonderen Dank an Anke Wilkens und Marina Falckenberg. Der Bürgerpreis wurde an Uschi Wichmann für ihre engagierte Arbeit verliehen – herzlichen Glückwunsch. Kreistagskollege Christian Lüken berichtete als Vorsitzender des Mühlenvereins über die auch in diesem Jahr sehr aktive Arbeit und die mit erheblichen Aufwendungen verbundene Beseitigung der Sturmschäden. Im Mittelpunkt meines Grußwortes standen die Ukraine, Corona und konkrete Projekte wie Radwege, Straßensanierung, ÖPNV, Tempolimits in Orten, Barrierefreiheit, das neue Reetdach im Heimatmuseum, die Förderung des Kindheitsmuseums. Schönberg ist und bleibt immer ein Stück Heimat für mich. Hier ging ich zur Schule, spielte beim TSV Fußball, in Schönberg kauft Gaby gern ein, wir sind oft dort, gehen gern am Strand und in den Salzwiesen spazieren.
Peter Kokocinski
Familienzentren werden unverändert vom Land gefördert
Familienzentren werden unverändert vom Land gefördert
Auch in 2021 werden die Familienzentren vom Land so viel erhalten wie in diesem Jahr. Dies ist im Haushalt des Landes, den wir gestern im Sozial- und Finanzausschuss beraten haben und der öffentlich seit längerem vorliegt, so vorgesehen“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka. Er reagierte auf Äußerungen von Bürgermeister Peter Kokocinski, der zum Schönberger Familienzentrum mit den Worten zitiert wird, „man bange jedes Mal, ob es weitergeht“.
MdL Kalinka: „Das Land stellt für die Familienzentren in Schleswig-Holstein für 2021 eine Summe von 5,5 Mio. Euro einschließlich des Handlungsfeldes Integration zur Verfügung. Die Mittel haben sich seit 2017 verstetigt. 2016, als die SPD noch regierte, waren es übrigens nur 2,5 Mio. Euro. Es gibt keinen Grund, die Haltung des Landes zu problematisieren. Und es wäre besser, dass dies auch deshalb unterbleiben würde, um keine Verunsicherungen zu erzeugen. Und ich möchte zudem darauf hinweisen, dass wir auch die Mittel für Familienbildungsstätten in dieser Wahlperiode erhöht haben. Wir unterstützen die Familien gern und aktiv.“
Bahn: Wirtschaftlichkeit und Planfeststellung müssen beachtet werden
Nach dem Ende 2017 beginnenden Planfeststellungsverfahren und belastbaren Wirtschaftlichkeitsberechnungen wird endgültig über die Reaktivierung der Strecke zwischen Oppendorf und Schönberger Strand zu entscheiden sein. Notwendig ist zudem, ein finanzierbares wie realistisches Bus-Bahn-Konzept zu haben und Auswirkungen auf die dicht getaktete und sehr gut ausgelastete VKP-Strecke Schönberg – Kiel verbindlich zu kennen. Eine Reaktivierung von „Hein Schönberg“ darf auch keinen Planungs-Wiedereinstieg in das 380 Mio.-Euro-Projekt Stadtregionalbahn bedeuten.