Gestern war ich zu einem Informationsbesuch mit meinem Kreistagkollegen Stefan Leyk und der CDU an der Steilküste in Hohwacht. Die Sturmflut vom Oktober hat weitere erhebliche Abbrüche und Schäden verursacht. Hilfe für die Steilküste ist nötig. Die Abbrüche kommen immer dichter an den Weg oberhalb, die dahinter liegenden Häuser und die Aussichtsplattform „Kiek Ut“ heran.
Ostseesturm
Starke Landverluste an der Steilküste in Stein
Gestern war ich in Stein, um mir mit Bürgermeister Dieter Schuster, Stellvertreter Carsten Wendt und Ortsvorsitzenden Uwe Oede die Sturmflut-Schäden anzusehen. Die Steilküste hat weitere 3 – 4 m verloren, der Radweg entlang der Campingplätze an der Uferkante muss auf Dauer gesperrt werden. Es lässt sich ausrechnen, was das bedeutet, wenn dies so weitergeht. Die Strandabbrüche haben fast die Plattform erreicht, auf der die (vielen) Hochzeiten stattfinden. Alarmsignale für eine Region, in der Tourismus und Camping wirtschaftliche Eckpfeiler sind. Schäden gibt es auch an der Seebrücke.
Schäden an den Steilküsten bereiten Sorgen
Die Schäden an der Steilküste im Ortsteil Hubertsberg in Panker sind beachtlich. Die Sturmflut hat weitere Meter Land genommen. Der Ortsteil mit einem Campingplatz grenzt an Hohenfelde mit landwirtschaftlichen Betrieben. Die Region ist wirtschaftlich und für den Tourismus von nicht geringer Bedeutung, hat einen hohen Erholungswert. Viele Radfahrer sind hier unterwegs. Auf der anderen Seite ist Todendorf, wo die Bundeswehr ihren Standort hat. Auch in Stein und Hohwacht bereiten die Schäden an den Steilküsten schon seit längerem erhebliche Sorgen.
Der Ostseeküstenradweg sollte wieder voll befahrbar sein
Zu den vordringlichen Aufgaben nach der Sturmflut sollte es gehören, dass der Ostseeküstenradweg möglichst rasch wieder durchgängig befahrbar ist. Ein großer Wunsch von Bürgermeisterin Gesa Finck und Bürgermeister Ewald Schöning, den viele teilen. Der Radweg wird viel genutzt. In Hohenfelde ist er in einem Bereich derzeit nicht mehr befahrbar, auf Höhe Malmsteg nur schwer.
Danke an alle, die helfen
Der orkanartige Sturm hat an der Ostsee erhebliche Schäden angerichtet. Überschwemmungen, zum Teil ist viel Sand weggespült, viele Strandbefestigungen sind zerstört worden. Steilküsten wurden weiter abgetragen. Feuerwehren, Polizei, Hilfsorganisationen, aber auch Firmen haben vorbildlich geholfen wie zum Beispiel bei der Wiederherstellung der Elektroversorgung. Herzlichen Dank. Mit meinem Kollegen Christian Lüken war ich heute an mehreren Orten. Den Strandbereich in Hohenfelde hat es besonders schwer getroffen. Zwei Straßen sind weggerissen, große Gebiete sind überschwemmt, die Elektroversorgung war unterbrochen, ist inzwischen repariert. Allein im Amt Lütjenburg-Land gab es mehr als 50 Einsätze der Feuerwehren, im Kreis Plön mehr als 150.