Schon 2024 könnte in der Kolberger Heide mit der Entsorgung der Munitionsaltaltlasten begonnen werden. Das rd. 4 Kilometer lange Gebiet liegt auf Höhe der Probstei im Kreis Plön. German Naval Yards hat mit Partnern eine Plattform entwickelt, die die Entsorgung technisch möglich macht. Die Entsorgung der Munitionsaltlasten in der Ostsee ist wichtig. Auf Initiative der CDU-Kreistagsfraktion hat der Plöner Kreistag 2021 an Bund und Land appelliert, die Kolberger Heide als Priorität zu sehen. Für die Entsorgung der Munitionsaltlasten sind sehr erhebliche finanzielle Mittel nötig.
Kolberger Heide
Entsorgung von Munitionsaltlasten – handeln!
Die Entsorgung der Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee wäre ein wichtiger Beitrag für Natur und Umwelt wie zur Abwehr gesundheitlicher Gefahren. Der Plöner Kreistag hat am 16. September 2021 die Initiative der CDU-Kreistagsfraktion einstimmig unterstützt.
In Frage käme zum Beispiel das Gebiet der Kolberger Heide vor der Probstei, aber auch andere Bereiche bei uns in der Ostsee. Bund und Länder sind gefordert, die nötigen Gelder bereit zu stellen. TKMS in Kiel hat eine Pilotanlange entwickelt, die in anderthalb bis zwei Jahren starten könnte, wie der shz berichtet. Bei TKMS heißt es: „Wir können sofort loslegen.“ Die Kosten werden mit 80 bis 90 Mio. Euro beziffert, Folge-Anlagen dürften günstiger sein. Eine solche ferngesteuerte Plattform könnte durchgehend im Einsatz sein. Der schwierige Einsatz von Tauchern wäre nicht nötig.