Ein guter Abend in Mönkeberg

Eine lebhafte, freundliche und konstruktive Diskussion in Mönkeberg mit dem Ortsverband Schönkirchen-Mönkeberg. Hilla Mersmann berichtete über die Gemeinde, Thomas Hansen zum Kreis und Kreistag, ich zum Land. Themen waren u.a. zu hohe Forderungen aus der Gesellschaft, die Finanzen im Amt Schrevenborn, im Kreis und im Land, Tempo 30 in Gemeinden, die Verkehrsaufsicht des Kreises Plön, die Geburtshilfe Klinik Preetz, die KiTa-Evaluation, die Grenzen des ÖPNV, die desolate Politik der Bundesregierung, das Thema Nationalpark Ostsee, Radwege. Mit dabei waren Ortsvorsitzende Anka Velfe und Kreistagskollege Christian Lüken.

Die Einheit hat in Mönkeberg einen festen Platz

Bild: CK

„Schietwetter“, aber dennoch prächtige Stimmung beim Einheitsbuddeln der Gemeinde Mönkeberg. Bürgermeisterin Hilla Mersmann, Amtsdirektorin Juliane Bohrer und ich nahmen Schaufel und Gießkanne in die Hände. Wo einst Gartenland war, stehen jetzt prächtige Apfelbäume. Und der Weg wurde gestern offiziell in Appelweg getauft. Die Mönkeberger Liedertafel, geschützt vor dem Regen durch eine Garage, sang stimmungsvoll „Am Brunnen vor dem Tore“ und die Feuerwehr versorgte mit Gegrilltem und Getränken. Das „Einheitsbuddeln“ hat seit 2019 bei Bürgermeisterin Hilla Mersmann in der Gemeinde einen festen Platz, damals wurde der „Tag der Einheit“ in Schleswig-Holstein gefeiert und eine Idee war das Pflanzen von Bäumen für Klima, Natur und Nachhaltigkeit.

 

Herzlichen Glückwunsch, Hilla Mersmann

Gestern hat der Plöner Kreistag Hildegard Mersmann aus Mönkeberg einstimmig auf Vorschlag der CDU-Kreistagsfraktion unter der Leitung von Alterspräsident Thomas Hansen zur Kreispräsidentin gewählt. Stellv. Fraktionsvorsitzender Simon Bussenius schlug Hildegard Mersmann in der Sitzung vor. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg! In ihrer Antrittsrede betonte Hilla die Notwendigkeit des Dialogs, des Miteinanders und des Respektes gerade auch in der Politik. Dank sprach sie ihrem Vorgänger Stefan Leyk aus. All dem kann ich mich nur anschließen. Man darf davon ausgehen, dass Thomas Hansen und ich auch in jüngster Zeit viele Gespräche geführt haben. Hilla und ich haben uns zuletzt am Dienstag ausgetauscht. Ein Dank gebührt Holger Bajorat, „Vermittler“ im Plöner Kreistag.

Grundstein für das Multifunktionsgebäude in Mönkeberg

In Mönkeberg geht es weiter voran. Beeindruckend, was Bürgermeisterin Hilla Mersmann in ihrer Amtszeit bereits auf den Weg gebracht hat. In diesen Tagen wurde der Grundstein für das Multifunktionsgebäude gelegt. Stellv. Landrat André Jagusch überbrachte die Grüße des Kreises, Amtsdirektorin Juliane Bohrer die des Amtes. Leider konnte ich nicht teilnehmen, weil ich durch die Koalitionsverhandlungen in Kiel gebunden war.

2,2 Mio Euro vom Land für Mönkeberg

Ein wichtiger Tag für Mönkeberg. Ministerpräsident Daniel Günther überreicht Bürgermeisterin Hildegard Mersmann einen Bescheid über eine Zuwendung zur Sanierung der Ölpier in Höhe von 2,2 Mio. Euro. In seiner Ansprache im Zelt an der stürmischen Förde betonte der Ministerpräsident die Bedeutung des Vorhabens. Ich mich für die Förderung eingesetzt. Auch vom Bund erhofft sich Mönkeberg Unterstützung. Die Kosten für die Sanierung werden inzwischen mit rd. 9 Mio. Euro veranschlagt.

8 Mio. Euro in 2019 und 2020 für Schönkirchen

Schönkirchen ist seit langem ein starker Wirtschaftsstandort. Eckhard Jensen und seine kommunale Generation haben daran mit weitsichtiger Politik einen erheblichen Anteil. Im Gewerbegebiet sind leistungsfähige Firmen, die vielen Bürgern Arbeitsplätze bieten. Auf einer Fläche von ca. 10 ha ist ein neues Gewerbegebiet entstanden. Das Land förderte 2019 mit 5 Mio. Euro. Für Steuerausfälle durch Corona bei der Gewerbesteuer erhält die Gemeinde in 2020 rd. 3,1 Mio. Euro.

Rund 1,8 Mio. Euro vom Land für Mönkeberg

Als eine „schöne, sportliche und attraktive Gemeinde“ hat der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka in seinem Grußwort beim sehr schönen Neujahrsempfang in der vollbesetzten Aula der Grundschule Mönkeberg gewürdigt. Lob auch für Bürgermeisterin: Hildegard Mersmann engagiere sich stark, bringe ihre Gemeinde voran. Beeindruckend, wie sie den KiTa-Neubau unter hohem Zeitdruck umgesetzt habe.

Zur KiTa-Reform sagte der Abgeordnete, sie sei in mehr als zwei Jahren erarbeitet worden. Das Land beteilige sich dauerhaft und verlässlich an der Finanzierung auf der Basis festgelegter Standards, die Elternbeiträge würden begrenzt. Dem finanziellen Engagement des Landes seien aber auch Grenzen gesetzt, wie zum Beispiel durch die fast eine Milliarde Euro, die für den „Zukunftspakt UKSH“ in den nächsten 20 Jahren nötig seien.

Mönkeberg erhielt vom Land im vergangenen Jahr rd. 1,8 Mio. Euro extra als Fehlbetragszuweisung, für die Regulierung der Sturmschäden und für die KiTa.

In der sozialen Arbeit des Landes hob Kalinka die weitere Aufklärung des Schicksals der Heimkinder („die Archive werden geöffnet“), den Einsatz für wohnungs- und obdachlose Bürger und die Schulgeldfreiheit für die Gesundheitsfachberufe hervor. Themen, bei denen er sich als Vorsitzender des Sozialausschusses des Landtages stark engagiert.

Arbeitsplätze vor Ort sind familienfreundlich

„Es ist gut für Arbeitnehmer und Familien, wenn Arbeiten – Wohnen – Freizeit möglichst dicht beieinander sind. In Schönkirchen wird dafür – seit langem – viel getan. Die Gemeinde ist für Unternehmen und Arbeitsplätze attraktiv, dies wird auch im Land geschätzt. Das neue Gewerbegebiet wird vom Land mit 5 Mio. Euro unterstützt – eine stattliche Summe“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka in seinem Grußwort beim Neujahrsempfang der Gemeinde. Ministerpräsident Daniel Günther hatte den Förderbescheid im August 2019 überreicht.

Aus dem sozialen Bereich hob Kalinka die stärkere Förderung der Familienbildungsstätten hervor, was auch für Schönkirchen positiv sei. Gut für die gesamte Region seien im gesundheitlichen Bereich die Förderungen des Landes für das UKSH mit dreistelligen Millionen-Beträgen und für die Klinik Preetz, die im vergangenen Jahr für die Intensivstation 10 Mio. Euro erhielt. Dies komme Patienten wie Mitarbeitern zu Gute. Kalinka: „Zusammen mit den niedergelassenen Ärzten und unserem Rettungsdienst sind wir im Bereich der gesundheitlichen Sicherheit bei uns gut aufgestellt.“

Erstmals gebe es für Schleswig-Holstein ein KiTa-Gesetz, in dem die Standards, Finanzierung und Höchstbeträge für die Eltern festgelegt würden. Es tritt am 1. August 2020 in Kraft. Kalinka: „Ein faires Modell. Das Land gibt dafür erhebliche Mittel. Wer allerdings mehr will, muss dafür auch als Gemeinde die Kosten übernehmen.“ Im Landtag haben bis auf die SPD-Fraktion alle zugestimmt.

Auf dem Foto (von links): Burkhard Liese (Bürgermeister von Brüel, Partnergemeinde von Schönkirchen), Kai Bellstedt (stellv. Landrat), Ernst-Peter Schütt (Bürgervorsteher), Gerd Radisch (Bürgermeister), Hildegard Mersmann (stellv. Amtsdirektorin), Werner Kalinka (Landtagsabgeordneter), Hans-Herbert Pohl (Amtsvorsteher)

Hilla Mersmann Ehrenvorsitzende der CDU Schönkirchen-Mönkeberg

Seit 2003 ist sie in der CDU, war 14 Jahre Ortsvorsitzende, 13 Jahre stellv. Kreisvorsitzende, wurde 2018 zum dritten Mal hintereinander direkt für Schönkirchen in den Kreistag gewählt – Hildegard Mersmann. Seit Juni 2018 Bürgermeisterin in Mönkeberg, wo sie mit großem Engagement und Erfolg Vorhaben umsetzt wie z.B. die KiTa oder die Beleuchtung am Radweg Richtung Kitzeberg. Immer präsent und ansprechbar für die Bürger, um das Miteinander bemüht, aber deswegen klare Positionen nicht aufgebend. Einstimmig wählten die Mitglieder des Ortsverbandes sie zur Ehrenvorsitzenden, Ortsvorsitzende Anka Velfe und Kreisvorsitzender Werner Kalinka MdL gratulierten herzlich.

„Unrecht währt nicht ewig – der Fall der Mauer zeigt es“

„Das Gerüst unserer Gesellschaft ist die Demokratie. Ihre Eckpfeiler müssen immer wieder erkämpft und gesichert werden. Der Mauerfall und die Einheit sollten Ansporn sein, sich für die Demokratie aktiv zu engagieren“, so der Plöner CDU-Kreisvorsitzende Werner Kalinka MdL auf der Veranstaltung der CDU, der Senioren-Union und der CDA zu 30 Jahren Mauerfall im „Giekauer Kroog“. Zuvor hatten die 130 Gäste an einer Andacht in der St. Johannes-Kirche mit Pastor Günther Suckow teilgenommen.

Es sei den Bürgern in der DDR, die sich nicht mit SED-Unrecht und Unfreiheit abfinden wollten, zu verdanken, dass Mauer und SED eingestürzt seien. Der Abgeordnete und Buchautor („Stasi und kein Ende, 1991; „Schicksal DDR“, 1997): „Unrecht währt nicht ewig – der Fall der Mauer zeigt es.“

Besonderer Dank gebühre den Bundeskanzlern Helmut Kohl und Willy Brandt, zu deren politischen Visionen immer die Einheit gehört habe, wie auch den USA und insbesondere deren Präsidenten Ronald Reagan („Herr Gorbatschow, öffnen Sie die Mauer, 1987) und George Bush. Zudem natürlich dem früheren Sowjet-Präsidenten Michail Gorbatschow („Glasnost und Perestojka“), der den Sturz der SED nicht verhinderte („Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“) und der Einheit zustimmte.

Kalinka: „Mit der brutalen Stasi wurde die SED-Diktatur lange gesichert. Millionen Bürger wurden bespitzelt, Menschenrechte wurden missachtet, es wurde misshandelt, Kinder wurden den Eltern zwangsweise weggenommen, Wahlen wurden hemmungslos manipuliert, die Justiz war SED-gelenkt, es gab Zwangsumsiedlungen, Enteignungen, Mauer, Stacheldraht, Schießbefehl, es gab Aufträge zu Morden, Hilfe für Terroristen aus dem Westen. So etwas darf nie wieder geschehen.“

In einer gleichfalls sehr interessanten Gesprächsrunde unter der Leitung der Kreisvorsitzenden der Senioren-Union, Helga Jessen, schilderten Renate und Alfred Kostbade ihre dramatische Flucht über die Ostsee von Kühlungsborn nach Fehmarn. Karl-Heinz Fahrenkrog berichtete über den Aufbau einer funktionierenden Polizei, Ilse Paetow über Kirche und Landleben vor und nach der Wende. Michael Schulz sprach über das Schicksal der Opfer an der Grenze, Buchautor Helmut Stephan (Buch „Zerrissene Spur“) über seine Flucht und Leiden. Lothar Obst legte dar, wie 1976 von DDR-Seite aus Michael Gartenschläger erschossen wurde, der zuvor die Splittermine SM 70 abgebaut hatte. Eine besonders verletzende Mine, deren Existenz die SED-Spitze bis dahin strikt geleugnet hatte.

Eingangs hatten der Landesvorsitzende der Senioren-Union, Wolfgang Börnsen, Kreispräsident Stefan Leyk, Ortsvorsitzender Hauke Stenzel und die Vorsitzende der S-U Mecklenburg-Vorpommern, Helga Karp, die Bedeutung des Mauerfalls und eigene Erlebnisse beeindruckend geschildert. Zu den Gästen zählten Bürgermeisterin Hildegard Mersmann und Bürgermeister Tade Peetz, die in ihren Gemeinden Mönkeberg und Heikendorf tags zuvor mit eigenen Veranstaltungen an den Mauerfall vor 30 Jahren erinnert hatten. Umrahmt wurde die Veranstaltung in Giekau von der Musikgruppe „Handgemacht.“