Es war die größte Katastrophe in der Schifffahrt in Europa in der Nachkriegszeit – der Untergang der Fähre „Estonia“ 1994 in der Ostsee. 852 Menschen starben. Ein abgerissenes Bugvisier soll nach den offiziellen Ermittlungen die Ursache sein. Bei Journalisten und Angehörigen blieben Zweifel. 2019 entdeckte ein Recherche-Team ein Loch im Rumpf. Um weiter untersuchen zu können, war eine Änderung des Gesetzes in Schweden nötig. Diese ist am 1. Juli 2021 in Kraft getreten. Neue Untersuchungen haben vor einigen Tagen begonnen.
Estland
Vertiefte Partnerschaft zwischen dem Kreis Plön und dem estnischen Verband der Gemeinden Lääne-Virumaa
Die Vertiefung der Partnerschaft zwischen dem estnischen Verband der Gemeinden Lääne-Virumaa und dem Kreis Plön ist das sehr erfreuliche Ergebnis des Besuches einer Delegation des Kreises Plön. Kreispräsident Stefan Leyk, die stellvertretende Vorsitzende des Hauptausschusses, Melanie Stoßberg und der stellvertretende Landrat Thomas Hansen, die eine entsprechende Vereinbarung bei dem Besuch im Juli unterzeichnet hatten, berichteten dazu in der Sitzung des Kreises im Hauptausschusses im Kreishaus. Thomas Hansen überreichte eine Uhr, die die Plöner Delegation als Gastgeschenk überreicht bekommen hatte und die künftig im Kreishaus hängen wird.
Der Kreispräsident Stefan Leyk konnte im Hauptausschuss berichten und freute sich sehr, dass nach der ungewissen Zeit der Strukturreform in Estland des Jahres 2018 mit dem Delegationsbesuch im Juli 2019 eine Vereinbarung zwischen dem Kreis Plön und dem estnischen Verband der Gemeinden Lääne-Virumaa die Fortsetzung der Kreispartnerschaft geglückt ist und durch einen Festakt und viele freundschaftliche Begegnungen mit den Menschen bekräftigt wurde. Kreispräsident Leyk: „Das Tanz- und Sängerfest ist ein Stück kulturelle Identität des estnischen Volkes, von dem man nur lernen kann.“
Melanie Stoßberg hob hervor, die Plöner Delegation sei sehr herzlich empfangen worden. Wirtschaftliche Innovation und Leistung – auch mit EU-Förderung – werde besonders sichtbar: „Es wird angepackt und gemacht.“ Thomas Hansen: „Mit Energie und unbürokratisch wird die wirtschaftliche Entwicklung angegangen.“ Auch die Investitionen im kulturellen Bereich seien beeindruckend, wie der Bau eines Kulturhauses in Tapa beweist.
Im September 2018 hatte der Hauptausschuss des Kreises Plön einstimmig beschlossen, die seit November 1989 bestehende Partnerschaft zu intensivieren. Der Vorsitzende, Werner Kalinka: „Es ist sehr erfreulich, dass die Partnerschaft und der Dialog vertieft werden.“ In 2020 wird eine Delegation aus dem Verband der Gemeinde Lääne-Virumaa im Kreis Plön erwartet.
Partnerschaft zwischen Lääne-Viru in Estland und dem Kreis Plön soll vertieft werden
Der Kreis Plön möchte die Partnerschaft mit der Region Lääne-Viru in Estland vertiefen. Nach einer Verwaltungsstrukturreform in Estland ist nun der Verband der Gemeinden des Kreises Lääne-Viru der Ansprechpartner, mit dem die deutsch-estnische Partnerschaft fortgesetzt werden soll. Dies beschloss der Hauptausschuss des Kreises Plön einstimmig, wie der Vorsitzende Werner Kalinka mitteilte. „Wir sind erfreut, dass die gute Partnerschaft fortgesetzt und nach Möglichkeit intensiviert werden soll“, erklärte Kalinka. Geplant ist eine Delegationsreise im Jahr 2019 nach Estland. Es soll auch für 2020 eine Delegation im Gegenaustausch eingeladen werden. Zudem sollen die Möglichkeiten eines Austauschs auf breiterer Ebene verstärkt werden.