13,6 % Minus für die Grünen

13,6 % haben die Grünen bei der Europawahl im Kreis Plön verloren. Eine Quittung z.B. für das Heizungsgesetz und andere Fehler im Bund und den Versuch, ihre Vorstellungen einseitig an zu sagen. Ich bin im Kreis Plön seit Jahren als „Hauptgegner“ ausgemacht, auch mein politisches Umfeld wird z.B. im Kreistag durch das Nichtakzeptieren eigentlich selbstverständlicher Verhaltensweisen wie das Akzeptieren von gesetzlichen Vorschlagsrechten „abgestraft“. Fairness sieht anders aus. Einsatz für Natur, Umwelt und Klimaschutz sind für mich selbstverständlich, nicht erst in dieser Zeit. Aber alles muss „Maß und Mitte“ haben, muss finanzierbar sein und die Menschen mitnehmen. Sonst überfordern wir die Bürgerinnen und Bürger, auch die gesamte Gesellschaft. Ich werde meine Linie auch künftig fortsetzen. Und im Landeshaus habe ich ja seit 2017 in den Koalitionen – zuerst Jamaika, dann schwarz-grün – gezeigt, wie sehr ich auch in der Lage bin, Kompromisse zu suchen und zu finden, sog. „professionell“ zu handeln. Da gibt es keinen Nachholbedarf. Und natürlich hatten die Grünen 2022 bei der Landtagswahl und in 2023 bei der Kreistagswahl gehofft, mir die Wahlkreise abzunehmen. Die Ergebnisse sind bekannt.

Plöner Kreistag: Weiterer Austritt bei den Grünen

Nach den Abgeordneten Dennis Mihlan, Susanne Elbert, Andreas Müller und Markus Huber, die sich zur Fraktion KLAR.GRÜN im Plöner Kreistag zusammengeschlossen haben, hat nun auch Justine Leyk die von Axel Hilker geleitete Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen verlassen. Damit ist die Fraktion nahezu halbiert. Von den einst 11 Abgeordneten 2018 gehören derzeit noch 6 der Hilker-Fraktion an.

Koalitionsvertrag: Klare soziale Handschrift

Der Vorwurf der SPD-Landesvorsitzenden Serpil Midyatli, das Soziale habe bei CDU und Grünen keine Priorität, ist unbegründet. Die Soziale Balance zu wahren und Verbesserungen anzustoßen, ist Ziel unserer Sozialpolitik. Schon vor der Landtagswahl sind die SPD-Attacken auf unsere soziale Arbeit ins Leere gelaufen, weil die Fakten andere waren als von der SPD behauptet. Dies gilt auch jetzt. Der Koalitionsvertrag hat eine klare soziale Handschrift.

Ein besonderer Moment eines politischen Lebens

Solch ein Moment ist schon etwas Besonderes. Die Unterschrift am 22. Juni 2022 unter den 244 seitigen Koalitionsvertrag in der Wunderino-Arena in Kiel, auf Seiten der CDU von den 12 Mitgliedern der Hauptverhandlungsgruppe mit Daniel Günther an der Spitze, auf dem Foto Birte Glißmann, Dirk Schrödter, Tobias von der Heide und ich.

Landtag: Ein Gespräch der Generationen

Der shz bat uns zum Doppelinterview – Jasper Balke und mich, den jüngsten und den ältesten Abgeordneten des neu gewählten Landtages von Schleswig-Holstein. Gut eine Stunde hat Kay Müller uns nach einem langen Verhandlungstag im Landeshaus live befragt, Michael Staudt hatte eine tolle Idee fürs Foto. Der Junge und der Alte in der Pfingstausgabe des shz:

https://www.shz.de/deutschland-welt/schleswig-holstein/artikel/jung-und-alt-im-landtag-werner-kalinka-und-jasper-balke-42081980

Gruß aus dem Landeshaus

Koalitionsverhandlungen sind anstrengende Zeiten. Aber Zeit für ein Erinnerungsfoto ist natürlich immer. Gestern haben wir im Landeshaus etwa 14 ½ Stunden durchgehend beraten, zunächst 2 Stunden im CDU-Kreis der Arbeitsgruppe 5, dann gemeinsam mit Bündnis 90 / Die Grünen. Unsere Themen u.a.: Soziales, Gesundheit, KiTa, Pflege, Inklusion, Familie, Jugend, Senioren, Ehrenamt

Wasserstoff ist Zukunfts-Technologie

Jahrelang haben die Fraktionen von CDU, FDP und UWG im Plöner Kreistag bzw. den Ausschüssen versucht, Wasserstoff-Projekte auch bei uns im Kreis Plön anzustoßen. Immer wieder stimmte eine Mehrheit unter Führung der Hilker-Grünen und der SPD dagegen. Bund und Länder setzen inzwischen immer stärker auf Wasserstoff. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat eine Kooperation mit den Vereinigten Arabischen Emiraten bei Forschung und Produktion von Wasserstoff vereinbart. Auch die SPD im Kreis Plön will nach dem Ende der Kooperation mit den Grünen wohl mehr Wasserstoff im Kreis Plön. Besser spät als gar nicht, könnte man meinen. Aber leider ist durch SPD und Grüne viel Zeit bei uns verloren gegangen. Die SPD hatte danach angekündigt, konkrete Projekte zu benennen. Inzwischen hat sie ihren eigenen Antrag zurückgezogen.

Konkrete Wasserstoff-Projekte für den Kreis wären gut

Wasserstoff-Technologie ist Zukunft. Der Kreis Plön sollte ein zukunftsgerichtetes Wasserstoff-Konzept entwickeln und Fördermittel einwerben. Das sind Kerngedanken des Antrages von CDU, KLAR.Grün, FDP und UWG, der im Kreistag am 10. Febr. 2022 mit deutlicher Mehrheit verabschiedet wurde. In der Kiel-Region, auf die bislang verwiesen wurde, tut sich kaum etwas.

Wir wollen uns nicht abhängen lassen, zumal der Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, Axel Hilker meint, Wasserstoff habe in der Mobilität nichts zu suchen. Da sind wir anderer Meinung. Jetzt, schon ganz kurz nach dem letzten Kreistag, hat die SPD-Fraktion für den WET und den nächsten Kreistag am 30. März 2022 den TOP beantragt: „Kurzfristige Umsetzung von Wasserstoffprojekten im Kreis Plön“. Man merkt offenbar auch dort, dass der Kurs von Hilker falsch ist.

Vorschläge für konkrete Wasserstoffprojekte hat die CDU schon vor einiger Zeit vorgelegt. Wir sind gespannt, ob und wie sich die SPD neu orientiert.

Ein wichtiger Tag im Plöner Kreistag

Auf der Tagesordnung gestern in Lütjenburg waren u.a. die Themen Wasserstoff, das Kreishaus, digitale Bus-Anzeiger. Der sachlich-konstruktive Austausch zwischen CDU, KLAR.GRÜN, FDP, UWG und einzelnen Abgeordneten führte zu Beschlüssen mit deutlichen Mehrheiten und guten inhaltlichen Debatten. Kreistagskollege Christian Lüken sprach von „Jamaika“ im Kreis Plön. SPD und Bündnis 90 / Die Grünen (Vorsitzender Herr Hilker) werden sich überlegen müssen, wie sie sich weiter verhalten wollen. Keine Bereitschaft, gute Anträge zu beschließen, weil sie „von der anderen Seite“ kommen, Ignorieren von Argumenten, inakzeptable Aussagen wie beim Photovoltaik-Antrag der SPD oder Polemik (Grünen-Abgeordneter Lars Berwald bekam im Rahmen kritikwürdiger Ausführungen für seine Aussage „CDU und Konsorten“ völlig zu Recht einen Ordnungsruf, Herr Hilker versuchte gegenüber Abgeordneten von KLAR.GRÜN, die die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen verlassen haben, nachzutreten) reichen nicht. P.S.: Beim Thema Geburtshilfe der Klinik Preetz volles Einvernehmen des Kreistages: Der Beschluss des Hauptausschusses wurde einstimmig bestätigt.

Sanierung der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf endlich in Angriff nehmen

Die CDU-Kreistagsfraktion stellt den Antrag zum Nachtrags-Haushalt 2021 (Sitzung des Kreistages am Donnerstag, 29. April 2021 in Lütjenburg), nun endlich die Sanierung der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf in Angriff zu nehmen.

Hintergrund ist der überraschend positive Abschluss des Haushaltsjahres 2020, welcher unerwartet mit einem Haushalts-Überschuss in Höhe von rd. 14 Mio. Euro nach Aussagen der Kreisverwaltung abschließen wird.

Im Sommer 2020 war der Neubau der Schule in Trägerschaft des Kreises Plön von den Fraktionen der SPD, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke und KWG im Kreistag mit einem Mehrheitsbeschluss vertagt worden, nachdem die Kosten seitens der Kreisverwaltung von zunächst von ihr selbst veranschlagten 14 Mio. Euro auf rd. 36 Mio. Euro geschätzt wurden.

Die Beratungen in einer gemeinsamen Sitzung des Bau- und des Schulausschusses in Heikendorf hätten jedoch gezeigt, dass ein Teilneubau oder ein kompletter Neubau auch deutlich günstiger im Rahmen einer ÖPP (Öffentlich-Private-Partnerschaft) realisiert werden könne, so CDU-Fraktionssprecher Thomas Hansen, Kreisvorsitzender Werner Kalinka MdL und die für Schule und Bau zuständigen Fachpolitiker Tade Peetz und Hans-Herbert Pohl. Die Gemeinde Heikendorf habe mit dem Neubau der Gemeinschaftsschule gezeigt, dass dieser für rund 17 Mio. Euro machbar sei.

Die CDU-Kreistagsfraktion beantragt, die Planungskosten für die Heinrich-Heine-Schule auf 500.000,– Euro im Nachtrag 2021 zu erhöhen und für die Bauphase in 2022 und 2023 jeweils 10 Mio. Euro als Verpflichtungsermächtigungen festzulegen, damit endlich gehandelt werden könne, so Hansen und Kalinka.