Andreas Köpke, seit 24 Jahren Gemeindevertreter in Blekendorf, davon 15 Jahre als Bürgermeister, ist von Innenministerin Dr. Sütterlin-Waack in Kiel mit der Freiherr-vom-Stein-Medaille ausgezeichnet worden, der höchsten Würdigung für ehrenamtliches kommunales Engagement in Schleswig-Holstein. Er hat die touristische Weiterentwicklung der Gemeinde wie den Glasfaserausbau „bis ins Haus“ intensiv vorangetrieben und den Bau des Radweges von Blekendorf nach Hohwacht stark unterstützt, der vor der Fertigstellung steht. Als Vorsitzender des Schulverbandes Blekendorf war ihm eine gute Schule vor Ort immer ein wichtiges Anliegen. Die Schmutzwasserentsorgung wie die Trinkwasserversorgung wurden auf die Stadtwerke Lütjenburg übertragen, eine gelungene Form der Zusammenarbeit. Andres Köpke ist hoch engagiert, äußerst kompetent, vermag verschiedene Positionen zusammenzuführen, sagt, wenn nötig, aber auch deutlich seine eigene Meinung. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung, lieber Andreas!
Andreas Köpke
Bau des Radweges Hohwacht – Sehlendorf 2022 möglich
„Mit dem Bau des Radweges zwischen Hohwacht und Sehlendorf an der K 45 sollte noch in diesem Jahr begonnen werden können. Ein Kranichbeobachtungsturm, Info-Tafeln und Sitzbänke würden dazu beitragen, den herrlichen Naturerlebnisraum an der Hohwachter Bucht mit Blick auf das Wasser sich anschauen zu können“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka. Dieser Bereich ist neben vielen Vögeln inzwischen auch für eine große Zahl von Kranichen ein Rastplatz und Aufenthaltsort.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufe sich auf rd. 2,7 Mio. Euro, von denen rd. 2,4 Mio. Euro vom Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) als förderfähig anerkannt würden. Der Abgeordnete: „Bei einer Förderquote von 70% würde dies rd. 1,7 Mio. Euro Förderung vom Land bedeuten.“ Vorbereitende Arbeiten an der Strecke sind bereits erfolgt. 2017 hatte der NABU Lütjenburg Idee und Projekt den Gemeinden Blekendorf und Hohwacht, ihm und Kreispräsident Stefan Leyk vorgestellt. Der Plöner Kreistag unterstützt das Projekt.
Kalinka: „Der Radweg, der auch von Fußgängern zur Beobachtung des Naturerlebnisraumes genutzt werden könnte, ist für die Verkehrssicherheit wie für die touristische Attraktivität der Region von großer Bedeutung. Die Hohwachter Bucht und der Sehlendorfer Binnensee sind ein Gebiet, in dem Natur und touristische Nutzung in einem sehr guten Einklang stehen.“
Danke an die DLRG Lütjenburg
Ein wichtiges Anliegen der DLRG Lütjenburg ist verwirklicht: Man verfügt über ein geeignetes Zugfahrzeug, einen Nissan Navarra, um das größere Rettungsboot ziehen zu können. Mit dem bisherigen VW-Bulli ging dies nicht. Um dies zu erreichen, war Unterstützung von verschiedenen Seiten, u.a. vom Land, nötig. Thomas Hansen und ich, die 2019 mit der DLRG Lütjenburg über die Wasserrettung bei einer Fahrt auf der Hohwachter Bucht sprachen, haben unterstützt und ließen uns jetzt durch den Vorsitzenden, Felix Hoesch, den stellv. Technischen Leiter Ulrich Petersohn und die Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, Karoline Schmidt, informieren. Danke für die engagierte ehrenamtliche Arbeit, die auch Bürgermeister Andreas Köpke beim Treffen am Sehlendorfer Strand hervorhob. Die langjährige Präsenz der DLRG ist für die Sicherheit in der Hohwachter Bucht von großer Bedeutung.
Wie die Hohwachter Bucht noch attraktiver werden kann
„Ein Naturerlebnis-Rundweg um den Sehlendorfer Binnensee wäre ein echtes Leuchtturmprojekt in der Region und den Kreis Plön. Dies wäre eine Win-Win-Situation für Natur und Tourismus“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka und Kreistagsabgeordneter Stefan Leyk nach einem Besuch vor Ort zu den Planungen der Gemeinden Hohwacht und Blekendorf in Kooperation mit dem NABU.
Die Bürgermeister Matthias Potrafky und Andreas Köpke hatten in Begleitung der stellvertretenden Bürgermeister Iris Dencker und Harm Kruse mit den NABU-Vertretern Carsten Pusch und Jürgen Hicke den beiden Abgeordneten das Projekt vorgestellt. Es sieht zusätzlich zu den beiden schon bestehenden Aussichtsplattformen eine weitere Plattform, einen Kranichbeobachtungsturm, Informationstafeln und Bänke vor. Zwischen Binnensee und Ostsee führt von Hohwacht nach Sehlendorf (Gemeinde Blekendorf) schon jetzt ein Rad- und Wanderweg. Dieser soll nach den Planungen dann an der K 45 auch von Sehlendorf nach Hohwacht errichtet werden, so dass ein Rundkurs von mehr als acht Kilometer Länge entstehen würde. Beide Gemeindevertretungen befürworten das Projekt und wollen es verwirklichen, sofern es finanzierbar ist.
Kalinka und Leyk: „Diesen herrlichen Naturerlebnisraum mit seiner intensiven Vogel-, Tier- und Insektenvielfalt kontrolliert auch den Blicken der Menschen zugängig zu machen, ist eine großartige Idee. Die Möglichkeit, Kraniche beobachten zu können, ist auch in Mecklenburg-Vorpommern ein Touristenmagnet.“
Bürgermeister Matthias Potrafky für 25jährige CDU-Mitgliedschaft geehrt
Vor 25 Jahren trat er in die CDU ein – im Jahr der Deutschen Einheit. Und das 10-Punkte-Programm von Bundeskanzler Helmut Kohl nach dem Fall der Mauer war auch der Anlass für Matthias Potrafky, in die CDU einzutreten. Beim Sommerabend der CDU Hohwacht im Inklusionshotel „Das Bunte Kamel“ mit Grillen und Klönen (bis nach Mitternacht) ehrten Kreisvorsitzender Werner Kalinka, Ortsvorsitzende Iris Dencker und der stellvertretende Kreisvorsitzende und Lütjenburg-Ost-Kreistagsabgeordnete Stefan Leyk den Jubilar mit der Ehrenurkunde, der Anstecknadel und einem Präsentkorb.
Walter Lamp – große Verdienste um die CDU Blekendorf
Andreas Köpke, Walter Lamp, Werner Kalinka, Stefan Leyk, Wolfgang Stuht (v. links); Foto: Erika Stuht
Sein Weg in die CDU begann mit einem Jahr Verzögerung. Als man ihn werben wollte, wurde er zum Steakessen eingeladen. Das Essen war nach seinem Geschmack, weniger allerdings die Art der Ansprache. Und so dauerte es noch ein Jahr, bis er das Eintrittsformular unterschrieb: Walter Lamp.
CDU-Ortsvorsitzender Wolfgang Stuht erinnerte bei der Ehrung für 50jährige CDU-Mitgliedschaft an diese schöne Geschichte. Er würdigte gemeinsam mit Werner Kalinka den Jubilar, den man im besten Sinne des Wortes als ein politisches Urgestein bezeichnen kann. Gerade heraus, mit festen Grundpositionen, aber auch offen für gute andere Argumente. Gern das Gespräch führend, bürgernah. Er kennt in Blekendorf wohl fast jeden Bürger.