2018 haben wir in der Region Lütjenburg die Anruf-Linien-Fahrten (ALFA) gestartet. Bis Juli 2023 haben insgesamt mehr als 65 000 Fahrgäste das Angebot genutzt. Eine tolle Resonanz! ALFA gibt es in allen Ämtern, in Schrevenborn fährt ein Amtsbus, ab 3. Quartal 2023 auch ALFA am Wochenende. Danke an die VKP und die Taxi-Unternehmen, die das Projekt umsetzen und sicherstellen.
Umwelt
Vor Ort in der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge
Die Natur stand bei mir gestern im Mittelpunkt. Die Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge in NF und SL/FL ist ein Juwel in unserem Land. Sie umfasst 160 000 ha, Wirtschaft und Umwelt kommen beide zu ihrem Recht. Wiesen, Weiden, Moore, Knicks, Landschaft, Tiere und Pflanzen – ich freue mich immer, wenn ich dies sehen und erleben darf. Einige Aufnahmen eines schönen Tages:
Heikendorfer Mühlenau
Die Naherholung hat in Heikendorf einen angemessenen Stellenwert. Ein Beispiel ist der geschützte Landschaftsbestandteil Mühlenau mit Biotopen, Feuchtgebieten, Bäumen, Wild- und Pflanzenarten. Die Natur kommt zu ihrem Recht und man kann dort angenehm spazieren gehen, direkt angrenzend an die Bebauung. Ich habe ein paar Eindrücke mitgebracht.
Bilder der Heimat
Die Landschaft ist farbenprächtig, die Früchte beginnen zu reifen, die Rinder grasen auf den Weiden, das Getreide ist (leider) noch nicht überall geerntet, die Blumen blühen, der Wald beginnt in den Herbst überzugehen – Mitte August 2023. Ein Spaziergang durch unsere herrliche Landschaft. Schöner Kreis Plön. Wir wohnen, wo andere Urlaub machen.
Die beliebten Strohfiguren der Probstei
Fast in allen Gemeinden der Probstei gibt es auch in diesem Jahr wieder die beliebten Strohfiguren zu sehen, auf den Bildern aus Stakendorf, Krummbek, Bendfeld und Barsbek. Sie werden ehrenamtlich von Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinden in monatelanger Arbeit gefertigt. Danke! Besonders während der Probsteier Korntage sind sie ein Anziehungspunkt für viele Gäste und Einheimische.
Nationalpark Ostsee: Vieles spricht dagegen
Nach jetzigem Stand sprechen folgende Argumente gegen einen „Nationalpark Ostsee“:
- wirtschaftliche Vorteile sind nicht zu erwarten, sondern eher Nachteile – z.B. im Tourismus
- die dramatische Haushaltslage des Landes, zum 0-Tarif gibt es einen Nationalpark nicht
- die sehr klare Meinung der meisten Bürgerinnen und Bürger
- weitere längerfristige Einschränkungen wären zu erwarten – insbesondere in Fischerei und Wassersport
Fazit: Mangelnde Akzeptanz der Menschen, die vom Wasser leben und hier arbeiten führt nicht zu einem größeren Schutz der Ostsee. Im Gegenteil: Fischer und Wassersportler setzen sich seit Jahren für den Erhalt der Ostsee als natürlichen Lebensraum ein. Umweltschutz „von oben“ funktioniert nicht, die Menschen müssen mitgenommen werden.
Schöne Landschaft Eider-Treene-Sorge
Die Eider-Treene-Sorge Flusslandschaft umfasst rd. 160 000 ha. Sie ist für Touristen, die viel Natur und Bewegung suchen, besonders reizvoll. Benannt nach den drei Flüssen, auf dem Foto die Sorge. Eine herrliche Landschaft, in der es viele Wiesen, Weiden, feuchte Lebensräume für Tiere, Bäume und Sträucher gibt. Aber auch die Landwirtschaft mit vielen Rindern prägt die Region.
Nationalpark, Gänse, Kormorane …
Gestern haben wir im Landeshaus über das Thema Nationalpark Ostsee diskutiert. Ich habe meine kritische Meinung zum Ausdruck gebracht. Die Diskussionen in Stein und Hohwacht vergangene Woche waren eine wichtige Orientierung. Auch die Probleme durch Gänse und Kormorane wurde diskutiert. Das, was viele bewegt, wird von uns (deutlich) angesprochen. Dessen dürft Ihr sicher sein!
Heftige Kritik an Nationalpark-Plänen
Heftige Kritik gab es beim sehr gut besuchten Grillabend der CDU Hohwacht an den Plänen für einen Nationalpark Ostsee. Er sei nicht notwendig, werde aber die wirtschaftliche Entwicklung der Region schwächen. Kreistagsabgeordneter Stefan Leyk erläuterte weitere kritische Punkte an den Plänen. Die Stellungnahmen sind – wie kürzlich in Stein – nahezu einhellig sehr deutlich ablehnend.