Es geht darum, 1100 km Küstenlinie in S-H zu sichern

Nach der Sturmflut 1962 ist viel getan worden, die Küsten stärker zu sichern. In S-H z.B. durch das Eidersperrwerk. Es gibt bei uns rd. 1100 km Küstenlinie, etwa 330.000 Menschen leben in überflutungsgefährdeten Teilen des Landes. Am 1. Febr. 2022 ist der Generalplan Küstenschutz vom Landeskabinett aktualisiert worden. Der Klimawandel erfordert weitere Maßnahmen. 74 km Deiche sollen verstärkt werden. Geschätzte Kosten: rd. 360 Mio. Euro. Insgesamt geht es um eine Gesamtstrategie „Entwicklung Ostseeküste 2100“. Die Auftaktveranstaltung hatten wir Ende 2020. Damals hatte es auch bei uns schwere Sturmschäden gegeben. Wir haben vom Land und Kreis dafür gesorgt, den Gemeinden die Kosten von der Hand zu halten.

Wasserstoff-Antrag im Kreistag beschlossen

Wasserstoff-Technologie ist Zukunft. Fördermittel von Bund und Land stehen bereit. Mit 33 Ja-Stimmen bei 20 Nein-Stimmen und einer Enthaltung wurde der gemeinsame Antrag von CDU, KLAR.GRÜN, FDP und UWG vom Kreistag beschlossen. In meiner Rede habe ich deutlich gemacht, dass Zeit zum Handeln ist. Leider haben Bündnis 90 / Die Grüne wie auch die SPD vorherige Initiativen abgeblockt, in denen wir auch konkrete Projekt benannt hatten. Jetzt wird durch den gestrigen Beschluss die Kreisverwaltung beauftragt, Ideen / Vorschläge für Wasserstoff-Projekte im Kreis Plön vorzulegen und entsprechende Kostenschätzungen zu erstellen. Dies bezieht sich insbesondere auf die öffentliche Infrastruktur und soll die Bereiche VKP, Wasserstofftankstellen, Bahn und Elektrolyse prioritär betrachten. Analog zu ähnlichen in S-H bereits angelaufenen Projekten soll die Nutzung von Windkraft für die Erzeugung von grünem Wasserstoff besondere Beachtung finden.

Windkraft, Biogas, Solar: Umweltverbände beziehen klar Stellung

Die großen Umwelt- und Naturschutzorganisationen in S-H fordern eine naturverträgliche Erzeugung der erneuerbaren Energien. Die von den Landesverbänden der Erneuerbaren Energien gestellten Forderungen, die Flächen für die Windkraft auf über 3% auszuweiten, Einschränkungen für die Freiflächen-Photovoltaik fallen zu lassen und die Biogasanlagen auszubauen, haben bei den Naturschutzverbänden NABU, BUND, BBN und LNV die Alarmglocken schrillen lassen. „Kaum ist die Regionalplanung zur Windenergie unter Dach und Fach, mit der Schleswig-Holstein als eines der ersten Bundesländer das Zwei-Prozent-Ziel erreicht hat, rufen der Bundesverband Windenergie (BWE) und andere Windkraftlobbyisten nach mehr, verlangen „drei Prozent plus“. Das ist geradezu ungehörig“, erbost sich Fritz Heydemann, stellv. Vorsitzender des NABU Schleswig-Holstein. Weitere Informationen auf den Homepages der Verbände.

2,2 Mio Euro vom Land für Mönkeberg

Ein wichtiger Tag für Mönkeberg. Ministerpräsident Daniel Günther überreicht Bürgermeisterin Hildegard Mersmann einen Bescheid über eine Zuwendung zur Sanierung der Ölpier in Höhe von 2,2 Mio. Euro. In seiner Ansprache im Zelt an der stürmischen Förde betonte der Ministerpräsident die Bedeutung des Vorhabens. Ich mich für die Förderung eingesetzt. Auch vom Bund erhofft sich Mönkeberg Unterstützung. Die Kosten für die Sanierung werden inzwischen mit rd. 9 Mio. Euro veranschlagt.

Defekte Holzbrücke – Förderantrag ist in Arbeit

Das Naturgebiet an der Schwentine mit den Wanderwegen ist sehr erholsam und wird von vielen Bürgerinnen und Bürgern genutzt. MdL Werner Kalinka und seine Kreistagskollegen Yavuz Yilmaz, Till Unger und Christian Lüken waren dort bei der defekten Holzbrücke.

Kalinka: „Wir sind optimistisch, dass die Sanierung zustande kommt. Private Initiativen haben gespendet, 75 000 € geben wir vom Kreis. Bis zum 15. Februar 2022 muss der Förderantrag beim Land eingegangen sein. Er ist bei der Stadt Schwentinental in Arbeit, wie mir Bürgermeister Thomas Haß bestätigt hat.“

Rund 2 Mio. Euro stehen im ELER-Förderproramm im Land bereit. Sofern das Vorhaben in Schwentinental ausgewählt würde, erfolgt eine Förderung mit 53% der Bruttokosten, so die Ministerin für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung, Dr. Sabine Sütterlin-Waack. Werner Kalinka hatte sie auf das Projekt angesprochen.

Sanierung der Holzbrücke – MdL Werner Kalinka und die Kreistagskollegen Yavuz Yilmaz und Till Unger sind optimistisch

Außentief Wendtorf grundlegend saniert

110 Quadratkilometer Hinterland werden über das 130 Meter lange Außentief am Bottsand in Wendtorf auf Höhe der Schleuse entwässert. Mit einem Kostenaufwand von rd. 2,8 Mio. Euro wurde es vom Land saniert. Erstmals kommen Betonmatten zum Einsatz, durch die die Fließgeschwindigkeiten in die Ostsee verbessert werden. MdL Werner Kalinka und Wendtorfs Bürgermeister Claus Heller bei einem gemeinsamen Besuch: „Ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit in der Region. Das Außentief steht zwar nicht so sehr im öffentlichen Blickpunkt, ist aber bei höheren Wasserständen umso wichtiger.“

Mehr Klimaschutz geht uns alle an

In einer ganztägigen Sitzung mit hochrangigen Experten haben wir im Landtag das Thema Klimaschutz beraten. Es ist möglich, die Zunahme der Erderwärmung zu reduzieren – wenn gehandelt wird. Erfolgt dies nicht, sind bis Ende des Jahrhunderts 2,7 Grad mehr zu erwarten. Maßnahmen zum Klimaschutz sind oft auch mit sozialen Fragen verbunden. Die Anhörung im Landeshaus zum Themenblock „Klimaschutz und soziale Frage“ habe ich geleitet.

Munitionsaltlasten: Es muss gehandelt werden

Ein wichtiger, einstimmiger Beschluss des Kreistages. Es geht um die Munitionsaltlasten in der Ostsee. Ich habe die Notwendigkeit in meiner Rede dargelegt. Handeln für die Umwelt und die Gesundheit ist dringend nötig. Die Entwicklung der Technik geht voran und wird die Entsorgung möglich machen. Bund und Länder müssen das Geld zur Verfügung stellen. Die Landrätin ist aufgefordert, das Interesse des Kreises Plön an der Altlastenbeseitigung gegenüber Land und Bund deutlich zum Ausdruck zu bringen. Der Kreistag spricht sich dafür aus, ein Gebiet im Bereich der Ostsee auf Höhe des Kreises Plön als Pilotprojekt für die Beseitigung vorzuschlagen.

Wasserstoff ist Zukunft

Es ist mehr als unverständlich, wie der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag, Axel Hilker, alles tut, um sich gegen Wasserstoff bei der Mobilität zu positionieren. Er hat dies im Hauptausschuss und Kreistag inzwischen auch deutlich gesagt. Und die SPD macht mit, weil sie mit im 4er-Block aus SPD, Grünen, Linke, KWG ist. Ihre wirkliche Meinung kann dies eigentlich nicht sein. Mit einer Stimme Mehrheit wurde im Kreistag ein Absatz des CDU-Antrages abgelehnt, der konkrete Projekte als mögliche Beispiele / Initiativen benennt. Selbst das Angebot, andere Beispiele aufzunehmen, wurde ausgeschlagen. Wasserstoff – ein wichtiges Thema von Bund und Land, auch für uns.

Einsatz für die Umwelt

Seit vielen Jahren wird in Dobersdorf Ende März Müll gesammelt. Von verschiedenen Treffpunkten aus geht es durch die Gemeinde, um das aufzusammeln, was andere leider in die Landschaft geworfen haben. Auch in diesem Jahr. Selbstverständlich war ich dabei. Und wir haben haben einiges gefunden, was nicht in die Natur gehört.