Informationsbesuch beim Heikendorfer SV

Der Grandplatz in Heikendorf ist hoffentlich bald Vergangenheit. Die Gemeinde ist dabei, die Finanzierung „auf die Beine“ stellen, wie Bürgermeister Tade Peetz bei meinem Besuch in der Gemeinde erläuterte. An seine Stelle soll ein Kunstrasenplatz treten. Das Land ist bereit, bis zu 250 000 Euro beizutragen. Mit dabei: Klemens Mordhorst (Fußballabteilungsleiter) und Klaus Sydow (Spielausschuss). Sie betonten, wie wichtig gute Sportplätze gerade auch für die Jugendarbeit und die Attraktivität eines Vereines sind. Das kann ich gut nachvollziehen. Mir hat es auch nie gefallen, auf einem Grandplatz mit seiner Verletzungsgefahr zu spielen. Ein weiteres Thema: Die Sanierung der Umkleideräume. Herzlichen Dank an Klemens Mordhorst und Klaus Sydow für das sehr angenehme und informative Gespräch.

Konkrete Schritte für mehr Pflegepersonal

Binnen einen Jahres sollen 13.000 neue Stellen in den Pflegeheimen geschaffen werden. Dies sieht der vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf vor. Zudem soll den Klinken ab 2020 konkrete Vorgaben gemacht werden, wie viele Pflegekräfte für die Patienten zur Verfügung stehen müssen. Eine Ausbildungsoffensive, die verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie das gezielte Anwerben ausländischer Pflegekräfte sind dabei von besonderer Bedeutung. Werner Kalinka MdL: „Dies sind konkrete Schritte, die dazu beitragen werden, das Problem Pflegenotstand anzugehen.“

Hilfe vom Land: Heikendorf spart 800.000 Euro

Heikendorf kann sich freuen. Für den Neubau der Grund- und Gemeinschaftsschule erhält die Gemeinde ein zingsünstiges Darlehen in Höhe von 6,5 Mio € aus dem Kommunalen Investitionsfonds. Für die Laufzeit von 20 Jahren werden dafür nur 0,5% Zinsen berechnet. Bürgermeister Tade Peetz: „Über die gesamte Zeit gerechnet macht dies rd. 800 000 € Ersparnis für die Gemeinde. Eine Summe, die sich sehen lassen kann.“ Ein gutes Beispiel kommunalfreundlichen Handelns seitens des Landtages und der Landesregierung. Heikendorf wird durch den Schulneubau natürlich auch für Familien noch attraktiver. Die Grund- und Gemeinschaftsschule, die Heinrich-Heine-Schule und das Sportzentrum sind sehr ansprechende Schul- und Sportangebote.

Sport: 250.000 Euro vom Land für Heikendorf

In Heikendorf sind die Schulen und der Sport von großer Bedeutung. Für die Gemeinde, aber auch für die Region. Heikendorf (8300 Einwohner) ist Stadtrandkern 1. Ordnung, ein sehr attraktiver Ort. Der Heikendorfer SV, die Heinrich-Heine-Schule und die Gemeinschaftsschule prägen das Schul- und Sportzentrum. Eine weitsichtig geplante, großzügige Anlage – nicht weit vom Zentrum entfernt, also recht gut erreichbar. Eines der Spielfelder ist noch ein sog. „Grand“-Platz. Dem Wunsch, ihn zu einem Kunstrasenplatz werden zu lassen, ist man jetzt deutlich ein Stück näher gekommen. Das Land würde sich mit bis zu 250.000 € an den Kosten beteiligen. Bürgermeister Tade Peetz: „Der Betrag ist eine erhebliche Hilfe.“ Auch vom Kreis ist eine Förderung zu erwarten.

Pflegegeld – ein guter Vorschlag

Ein interessanter Vorschlag des Sozialverbandes: Ein Pflegegeld für pflegende Angehörige. Ähnlich dem Modell des Elterngeldes. Über einen bestimmten Zeitraum würde denjenigen der Einkommensverlust, die pflegen, ausgeglichen. Gute Pflege braucht gute Rahmenbedingungen. Das Pflegegeld könnte nachhaltig helfen und entlasten. Angehörige können im vertrauten Bereich gepflegt werden, den Angehörigen wäre dies leichter finanziell möglich, es würden weniger Plätze in Heimen benötigt. Das, was pflegende Angehörige leisten, kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden. Die bisherigen Hilfen für sie sind recht gering. Pflegende Angehörige haben es verdient, besser als bislang gestellt zu werden. Und es würde zudem die Verantwortung der Generationen füreinander stärken.

Diese Retter sind Helden!

Was für eine schöne Nachricht! Die zwölf Jungen und ihr Trainer sind gerettet. Und – den Umständen entsprechend wohlbehalten. Ein Tag, der in die Geschichte eingehen wird. Drei Wochen des Bangens und Hoffens liegen hinter uns. Scheinbar Unmögliches wurde möglich gemacht. Was die Retter geleistet haben, ist heldenhaft. Man soll mit dem Wort vorsichtig umgehen, hier gehört es aber hin. Und wie gefährlich die Aktion war, wurde ja auch dadurch deutlich, dass ein Taucher ums Leben kam. Seinen Tod wollen wir bei aller Freude über die Rettung der 13 nicht vergessen.
Mögen die „Wildschweine“, wie ihr Kosename beim Fußball ist und der inzwischen liebevoll in aller Munde ist, möglichst schnell wieder zum „normalen“ Leben zurückfinden und das Trauma hinter sich lassen.

Die Gedanken sind in Thailand

Die Rettungsaktion für die in einer Höhle eingeschlossenen zwölf Jungen und ihren Fußballtrainer hat begonnen. Unsere Gedanken sind bei ihnen, die Hoffnung, das alles ein gutes Ende nimmt. Es ist eine sehr gefährliche Aktion, wie der Tod des Tauchers vor einigen Tagen gezeigt hat. Aber es gibt keine Alternative. Sonst hätten die Verantwortlichen sich nicht zum Handeln entschieden. Bei mir wird die Erinnerung an Lengede wach. Dort wurden 1963 Wochen nach dem schweren Grubenunglück in dem niedersächsischen Bergwerk elf Bergleute in einer dramatischen Rettungsaktion wie durch ein Wunder gerettet. Hoffen wir heute auf das Wunder von Thailand.

10 Mio. Euro vom Land für die Klinik Preetz – „Eine gute Investition in die Zukunft“

Eine sehr erfreuliche Nachricht: Die Klinik Preetz erhält vom Land einen Förderbescheid in Höhe von 10 Mio. Euro. Das sind 3 Mio. Euro mehr als zunächst erhofft. Sozialminister Dr. Heiner Garg überbrachte die gute Nachricht in Anwesenheit des stellv. Landrates Thomas Hansen, MdL Werner Kalinka, Bürgervorsteher Hans-Jürgen Gärtner (beide sind im Aufsichtsrat der Klinik), Geschäftsführer Hermann Bölting und Vertretern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.  Das Geld trägt wesentlich dazu bei, den Neubau der Intensivstation und den Umbau der Zentralen Aufnahme wie der Diagnostikabteilung des Hauses zu finanzieren. Insgesamt wird mit Kosten in Höhe von etwa 13 Mio. Euro für die Maßnahmen gerechnet. Diese steigern die Attraktivität der Klinik. Eine gute Investition in die Zukunft.

Das „Zukunftslabor“ nimmt die Arbeit auf

Wie ist die soziale Sicherheit auf Dauer zu gewährleisten? Sind das Grundeinkommen oder Bürgergeld Möglichkeiten, unsere sozialen Sicherungssysteme zu festigen? Themen, die für die gesellschaftliche Entwicklung, die Rente, Generationen-Gerechtigkeit und das Schließen von Gerechtigkeits-Lücken von hoher Bedeutung sind. Im „Zukunftslabor“ des Landes soll darüber diskutiert werden. Der Beirat ist unter der Leitung von Sozialminister Dr. Heiner Garg in Kiel zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen gekommen. Ihm gehören meine Landtagskolleginnen/-kollegen Katja Rathje-Hoffmann, Birte Pauls, Dr. Marret Bohn, Dennys Bornhöft und hohe Vertreter der sozialen Verbände, der Kassen, der Unternehmensverbände, des DGB, der Bundesagentur für Arbeit und der Rentenversicherung an.

Mehr Vollzeit-Angebote wären gut

Warum fehlt es in bestimmten Berufen an Personal, zum Beispiel in der Pflege oder bei den KiTas? Einer der Gründe könnte darin liegen, dass es zu wenig Angebote für eine Vollzeit-Arbeitsstelle gibt. Denn: Natürlich sind Teilzeit-Stellen gewünscht, aber eben auch Ganztagsbeschäftigungen. Vor allem für Alleinverdiener ein nicht zu unterschätzender Punkt. In den KiTas in Schleswig-Holstein gibt es derzeit rd. 23.000 Beschäftigte. Davon sind 73% in Teilzeit tätig, 27% in Vollzeit. Sicherlich auch Spiegelbild der Entwicklung, denn früher waren viele KiTas ja meist nur halbtags geöffnet. Auch bei den Pflegeberufen machen Fachleute darauf aufmerksam, dass es für viele Interessierte ein Hemmnis sei, dass es zu wenig Vollzeit-Stellen gebe.