Finanzmittel für das Katastrophenschutz-Zentrum sind vorgesehen

Worauf wir seit Jahren warten – der Kreistag hat 2018 die nötigen Beschlüsse gefasst – soll ab 2024 mit der Umsetzung beginnen:

Der Bau des Katastrophenschutz-Zentrums in Lütjenburg. Für 2024 sind 1,6 Mio. Euro von der Kreisverwaltung vorgesehen, in 2025 eine Verpflichtungsermächtigung i.H. von 900 000 Euro, für die weitere Finanzplanung ab 2024 1,7 Mio. Euro. Ich hatte dazu Landrat Björn Demmin am vergangenen Donnerstag im Finanzausschuss gefragt, die Antwort liegt inzwischen vor.

Aus der inhaltlichen Arbeit der CDA S-H

Hier sind ein paar Schwerpunkte aus meiner Zeit als Vorsitzender der CDA SH.

Eine klare soziale Linie, die das Machbare nicht außer Acht gelassen hat:

  • Programm „Die soziale Balance wahren“ (2004)
  • „Manager und Macht“ (2008)
  • Forderung nach Mindestlohn (2009)
  • Sicherung UKSH Lübeck und klare Positionen zum Landeshaushalt (2010, 2011)
  • 40 Jahre CDA (2012)
  • 2. Polizei-Hundertschaft für S-H
  • Vorschläge zum Landtagswahlprogramm der CDU (2012, 2017, 2022)
  • Gesundheitsfachberufe, Kliniken, UKSH, KiTas, Senioren, soziale Fragen der Landespolitik (besonders seit 2017)

Dr. Andreas Ellendt neuer CDA-Landesvorsitzender

20 Jahre war ich CDA-Landesvorsitzender – eine lange Zeit mit intensiver Arbeit. 2003 die erste Wahl, seit 1977 bin ich Mitglied der CDA, dem sozialen Flügel in der CDU. Gestern habe ich den Stab an Dr. Andreas Ellendt weitergegeben, der auf dem Jahreskongress der CDA Schleswig-Holstein in Kiel im sehr gastlichen „Zur guten Quelle“ einstimmig zum Landesvorsitzenden gewählt wurde. Andreas und ich kennen uns lange, er ist ein hoch engagierter und sehr kompetenter Sozialpolitiker. Stellvertreter sind Holger Diehr, Jürgen Lamp und Dr. Stefanie Rönnau, neuer Schatzmeister ist Volker Nehrhoff. Zu Beisitzern wurden Thorsten Borchers, Ursula Wedell, Hans-Helmut Lucht, Britta Krey, Lasse Strauß und Jannik Wolff („Ohne die CDA würde der CDU ein Teil ihres Herzens fehlen“) gewählt. Lasse und Jannik sind Vertreter der jungen Generation, in der CDA arbeiten die Generationen gut zusammen. Ausgeschieden sind auf eigenen Wunsch Werner Weiss und Hiltraud Ritter, die viele Jahre in der CDA S-H Verantwortung übernommen hatten. Sie erhielten wie ich ein schönes Präsent. Auf ein weiteres gutes Miteinander in und mit der CDA, ich freue darauf und werde gern unterstützen, wo möglich.

So schön kann ein Rad- und Fußweg sein

Der Rad- und Fußweg zwischen Hohwacht und Sehlendorf ist nahezu fertig. Er ist asphaltiert, die Schilder Fußgänger- und Fahrradweg sind angebracht, die Übergänge zu den Feldern nahezu fertig, Schutzgitter montiert. Stefan Leyk, der sich wie ich sehr für die Verwirklichung engagiert hat, haben uns nach den Besuchen in Behrensdorf und Hohwacht natürlich auch die sehr gelungene Strecke angeschaut. Sie bietet einen herrlichen Blick auf die schöne Landschaft mit dem Naturschutzgebiet.

Sturmflut: Hoher Schaden in Hohwacht

In Hohwacht werden die Schäden durch die Sturmflut auf mehr als 1 Mio. Euro geschätzt. Der Wind stand für die Gemeinde höchst ungünstig. Ortskundige wie Wolfgang Bünjer können sich nicht erinnern, je ein so hohes Wasser erlebt zu haben. Hätte es den Campingplatz „Tivoli“ noch am Strand gegeben, wäre auch er überschwemmt worden.

Behrensdorf braucht einen höheren Deich

Eine interessante Gesprächsrunde hatten wir gestern am „Gelben Tor“ am Strand in Behrensdorf. Die Windrichtung aus Ost hat bei der Sturmflut verhindert, dass dort Schlimmeres passiert ist, obwohl das Durchbrechen von Strandbefestigungen zu erheblichen Überschwemmungen geführt hat, sie sind auch jetzt zum Teil noch zu sehen. Der Schaden wird auf rd. 400 000 Euro geschätzt. Die derzeitige Deichhöhe liegt bei 2,80 m, 2 Meter mehr sind nötig. Bürgermeister Hansi Osbahr berichtete über die Planungen zum Bau eines Landesdeiches, wir haben darüber auch im Landtagsausschuss am 1. Nov. 2023 gesprochen. Es sind noch ein paar Fragen zu erörtern, wichtig ist aber in jedem Fall, dass Behrensdorf einen Landesdeich bekommt. Das Land ist zur Übernahme bereit, was nicht nur für Behrensdorf, sondern für die Region wichtig ist. Die Gefahren durch Hochwasser sind erheblich, auch ein Blick auf die derzeit deutlich höheren Wasserstände der Binnenseen zeigen dies.

Kiel – Oppendorf: Die Gründe für den Zugausfall im Oktober

Über den Ausfall von Zugfahrten auf der Strecke Kiel – Oppendorf im vergangenen Monat ist kritisch berichtet worden. Ich habe mich erkundigt: Von 1226 Fahrten sind 178 ausgefallen, also 14 %. Das ist unerfreulich, aber bei Zügen statistisch derzeit kein besonders negativer Wert. Die Mobilität wurde durch den Schienenersatzverkehr sichergestellt. 48 Fahrten fielen wegen Oberleitungsschäden, 14 wegen des Sturms am 20./21. Oktober, 15 aufgrund von Fahrzeugproblemen, 74 wegen kurzfristigem Personalmangel und 27 wegen anderer Gründe aus. Auffällig der Ausfall wegen Personalmangel. Das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr ist deswegen mit erixx und Nah.SH im Gespräch.

Radweg an der K 45 – Kosten so hoch wie geplant

Der Radweg an der K 45 zwischen Hohwacht und Sehlendorf (Blekendorf) ist nahezu fertig. Eine sehr ansprechende Arbeit des LBV, des Planungsbüros und der Baufirma gerade auch angesichts der Höhenunterschiede und der Entwässerung. Die Kosten liegen mit rd. 2,7 Mio. Euro für die 4 km in der Kalkulation. Das Land fördert mit 1,7 Mio. Euro. Der Radweg – ein großer Gewinn für die Region.

Gute Nachricht von den Wäldern

Die Wälder sind Lebensräume für vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, geben Ruhe und Erholung und sind Lieferant für Holz und Wärme. Sie spenden Sauerstoff, reinigen die Luft, schützen den Boden. Der Waldboden filtert Wasser und schützt so auch das Trinkwasser. Erfreulich, dass sich in Schleswig-Holstein der Gesundheitszustand der Wälder leicht verbessert hat, wie Forstminister Werner Schwarz bei der Vorstellung des Waldzustandsberichtes 2023 feststellen konnte.

 

Arbeitslosenquote im Kreis Plön 4,1 %

Die Arbeitslosenquote im Kreis Plön liegt im Oktober 2023 bei 4,1%. Dies ist nach Stormarn die zweitbeste der Kreise in S-H. Auch Ausdruck der Wirtschaftskraft, die wir im Kreis Plön inzwischen erreicht haben. Gegenüber dem September sank die Quote um 17 %. Mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger aus der Ukraine, die arbeitslos gemeldet sind, stehen für den Arbeitsmarkt zur Verfügung.