Am Mittwoch 14. September 2011 findet die abschließende 3. Lesung statt. Gegenüber bisherigen Entwürfen gibt es u.a. folgende wesentliche Änderungen, für die Werner Kalinka sich eingesetzt hat:
- Das Gesetz tritt zum 01. Januar 2012 in Kraft, in seiner vollständigen Wirkung allerdings erst am 01. März 2012. Bis dahin ist Zeit, zu einer bundeseinheitlichen Lösung zu kommen.
- Lizenzen aus anderen EU-Ländern gelten nicht automatisch in Schleswig-Holstein.
- Es wird keine eigene Anstalt für die Lizenzvergabe in Schleswig-Holstein gegründet. Die Entscheidung über Lizenzvergaben liegt bei der Landesregierung.
- Über eine Verordnung werden die Zuverlässigkeitskriterien für Betreiber geregelt.
- Die Kontrollmöglichkeiten und -befugnisse werden deutlich ausgeweitet.
- Berichtspflichten über die Wirksamkeit des Spielerschutzes werden verstärkt.
- Der Spielerschutz wird bundeseinheitlichen Regeln angepasst.
- Bei der Suchtprävention gibt es weitere Verbesserungen.
- Online-Konzessionen für Spielbanken sollen nur für die in Schleswig-Holstein ansässigen Spielbanken erteilt werden.
Wichtig auch: Nach den parlamentarischen Beratungen des Glücksspielgesetzes ist die bundesweite Einheitlichkeit des Lottoblocks gewährleistet.