In einer beeindruckenden Veranstaltung haben das THW, Vertreter der Politik, der Polizei und der Feuerwehren Volker Sajak als THW-Ortsbeauftragter Preetz nach 35 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit verabschiedet und sein außergewöhnliches Engagement gewürdigt. Er war und ist ein Vorbild für ehrenamtliche Arbeit. Ich habe vor allem seine ständige Hilfsbereitschaft, das Pfllichtbewusstsein, die ständige Präsenz, die stete Freundlichkeit und den angenehmen, respektvollen Umgang hervorgehoben. Nachfolger Jesko Jachens kündigte an, dass die neue THW-Liegenschaft den Namen Volker-Sajak-Haus tragen werde. Allerdings sind bis zum Bau noch einige Hürden zu überwinden. Volker Sajak wird als Kreisbeauftragter seine wertvolle Erfahrung und sein großes Fachwissen weiter einbringen.
Kommunales, Feuerwehr, Polizei
Danke, Jens Willrodt
Nach 18 Jahren als Gemeindewehrführer ist Jens Willrodt mit viel Applaus und starken würdigenden Worten von Bürgermeister Tade Peetz und vom stellv. Kreiswehrführer Olaf Meier-Lührsdorf verabschiedet worden. 18 Jahre Ehrenamt in Veranwortung und Aufgabenerfüllung – Danke, Jens Willrodt. Sein Nachfolger ist Oliver Greve – alles Gute. Weiteres wichtiges Thema war der geplante Bau eines gemeinsamen Feuerwehrhauses. Habe gern teilgenommen, so erfährt man am besten, wie Lage und Stimmung vor Ort sind.
Erste Arbeiten beim Bevölkerungsschutzzentrum in Lütjenburg
Die Fläche des geplanten Bevölkerungsschutzzentrums in Lütjenburg wurde vor der anstehenden Vegetationsphase von Bewuchs im Baufeldbereich beräumt, wie Landrat Björn Demmin auf meine Anfrage mitgeteilt hat. Der Beginn der Arbeiten am Zentrum sei für das 4. Quartal 2025 vorgesehen, die Fertigstellung sei für Ende 2027 geplant. Die Gesamtkosten sind derzeit mit 15,5 Mio. Euro veranschlagt, so Landrat Demmin. Wird das Bevölkerungsschutzzentrum Ende 2027 fertig, so wäre dies fast 10 Jahre nach dem Beschluss des Kreistages zum Bau.
Schönberg bis Schlesen – 2026 in Planung
Die Planungen des Landes zur Sanierung von Straßen und Radwegen geschehen in aller Regel für mehrere Jahre. Dies soll nicht nur für Planungssicherheit sorgen, sondern der der LBV benötigt auch Zeit, vor dem eigentlichen sichtbaren Baubeginn nötige Vorarbeiten durchzuführen. Und so habe ich mich schon vor Jahren dafür eingesetzt, Straße und Radweg zwischen Schönberg und Schlesen zu sanieren. 2026 soll es so weit sein. Ein Blick auf den aktuellen Zustand – unten Bilder von der Kreisstraße K28 zwischen Schlesen und Fargau – zeigt, dass dies nötig ist. In diesem Jahr sollen die Straße und die Banketten erneuert werden, die nach den Schäden der letzten Jahre nur notdürftig ausgebessert wurden. Für die Sanierung sind rd. 2,9 Mio. Euro veranschlagt. Gaby, die den Wahlkreis Selent / Schlesen im Kreistag vertritt und ich haben uns mit der Fraktion dafür eingesetzt, dass die Kreisstraße (endlich) saniert wird.
Ja, und wer aufmerksam die vielen Arbeiten an Straßen und Radwegen in Plön-Nord seit Jahren beobachtet, wird feststellen, dass sich da bei uns sehr viel getan hat. Unsere Region ist – wie auch zu anderen Bereichen – in einem sehr ordentlichen Zustand. Natürlich, mehr geht immer. Aber es gibt auch andere, die etwas gemacht haben wollen – und es muss auch alles finanzierbar bleiben.
48 000 ALFA-Gäste in 2024
Die Anruflinien-Fahrten (ALFA) im Kreis Plön erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. 2024 nutzten 48 206 Fahrgäste das Angebot, wie VKP-Geschäftsführerin Kerstin Vedder auf meine Anfrage mir mitgeteilt hat. Das sind rd. 10 000 Fahrgäste mehr als in 2023. Damit haben mehr als 137 000 Fahrgäste ALFA seit 2018 genutzt, Start war damals in Lütjenburg. Ich habe damals mit der VKP-Leitung und dem Bürgermeister der Stadt Lütjenburg den ALFA-Start im Kreis Plön gegeben (FOTO). Inzwischen gibt es ALFA kreisweit. ALFA bedeuten, zu bestimmten Zeiten auf bestimmten Linien nach Voranmeldung zum Preis einer Busfahrt mit dem Taxi fahren zu können. Ein hervorragender ÖPNV-Service nicht nur für die ältere Generation. ALFA zu organisieren, ist anspruchsvoll. Ein herzlicher Dank gilt der VKP und den beteiligten Taxiunternehmen.
Wir unterstützen erheblich in Schönberg
In meinem Grußwort beim Neujahrsempfang in Schönberg habe ich nicht nur die besten Wünsche zum Neuen Jahr übermittelt, sondern bin auch auf Projekte eingegangen, bei denen wir seitens des Landes Schönberg unterstützen. Die Sanierung des Eichkamps wird mit 1,2 Mio. Euro bezuschusst, die Neugestaltung der touristischen Infrastruktur in Kalifornien von Land und Bund mit rd. 4 Mio. Euro, die Radwege und Straßen Fiefbergen – Schönberg und Schönberg – Krummbek werden saniert, die Strecke Schönberg – Schlesen soll 2026 folgen, bei der Beseitigung der Sturmflutschäden hilft das Land wie auch beim Kunstrasenplatz. Das bedeutet, dass wir den Radweg von Schönberg bis Kiel Ende 2025 vollständig saniert hätten, wofür ich mich sehr eingesetzt habe und was in Zeiten knapper Kassen nicht so selbstverständlich ist, wie es manchem erscheint. Zudem zum Beispiel Angebote zur Landes-Unterstützung für Familienzentren und Tafeln. Auch der Kreis hat sich finanziell an Projekten beteiligt, auch beim Kindheitsmuseum. Man sieht: Viel dreht sich ums Geld, dies zur Verfügung zu stellen, dafür sind der Landtag bzw. der Kreistag zuständig. In meinem Grußwort habe ich Christian Lüken, unserem sehr engagierten Schönberger Kreistagsabgeordneten, für seine Arbeit gedankt.
Einige klare Worte zu Hein Schönberg
Beim Neujahrsempfang in Schönberg bin ich auch auf Hein Schönberg eingegangen. Ende 2025 soll er von Kiel bis Schönkirchen fahren, Ende 2026 bis Probsteierhagen, Ende 2027 bis zum Schönberger Strand. Nachdem lange Zeit nicht viel passiert ist, hatte ich im September 2022 Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide an die Strecke eingeladen. Und danach ist viel passiert, aber das zuvor nicht durchgeführte zweijährige Planfeststellungsverfahren musste durchgeführt und ausgewertet werden. Teilabschnitte, die nicht darunterfallen, wurden ja auch bereits ertüchtigt. Zudem ist die Gestaltung der Bahnhöfe und Haltestellen überall zu klären. Übrigens: Statt der einst veranschlagten 50 Mio. Euro wird die Ertüchtigung der Bahnstrecke nach derzeitigem Stand 86 Mio. Euro kosten.
Ein schöner Neujahrsempfang in Schönberg
Wieder ein sehr gelungener Neujahrsempfang der Gemeinde Schönberg, zu dem Bürgervorsteherin Christine Nebendahl und Bürgermeister Peter Kokocinski rund 200 Bürgerinnen und Bürger in der Villa Tripaldi (vormals Hotel am Rathaus) begrüßen konnten. Grußworte, die Verleihung des Kulturpreises an das Ehepaar Haase (herzlichen Glückwunsch, eine verdiente Würdigung), der Rückblick 2024 und Ausblíck 2025 sowie die Berichte der Vereine und Verbände standen im Mittelpunkt. Nach dem offiziellen Teil habe ich mich über eine Reihe guter Gespräche sehr gefreut.
Polizei-Einsätze: Wer Mio.-Gehälter beim Fußball zahlt, muss auch für Kosten aufkommen
Das Bundesverfassungsgericht hat endgültig entschieden: Es ist rechtmäßig, die Deutsche Fußballliga (DFL) an den Kosten von sog. Hochrisikospielen bei Profi-Vereinen ab 5 000 Zuschauern zu beteiligen. Wer Gewinne durch den Fußball machen kann, Umsätze im dreistelligen Millionen-Bereich oder noch mehr verzeichnet und Millionengehälter zahlt, muss auch für Kosten aufkommen, die durch den Spielbetrieb entstehen. Und dazu zählen die für zusätzliche Polizeikräfte bei sog. Hochrisikospielen, in der Regel 500 – 1500 mehr als gewöhnlich. Die Profi-Vereine der 1. Bundesliga sind doch längst zu eigenen Unternehmen geworden. Und: Die DFL als „Träger“ des Spielbetriebes ist Veranstalter des Liga-Betriebes, kassiert hohe Summen durch die Übertragungsrechte und gibt sie wohl größtenteils an die Vereine weiter. Das Urteil ist richtig. Ich habe mich seit langem dafür ausgesprochen, dass es nicht so weiter gehen kann, dass vielerorts gespart oder bezahlt (Steuern, aber auch die oft gar nicht so geringen Gebühren) werden muss, nur nicht für die Leistungen des Staates für das Geschäft Profifußball. Und das sage ich auch als jemand, der gern Fußball gespielt hat und ihn gern schaut.
Ein schöner Neujahrsempfang in Wendtorf
Ein schöner Neujahrsempfang in Wendtorf, zu dem Bürgermeister Joachim Bleidießel rund 100 Bürgerinnen und Bürger im Wendtorfer Treff begrüßen konnte. In meinem Grußwort habe ich die Erlebnispromenade (rd. 3, 5 Mio. Euro vom Land), die Sanierung des Deichkronenweges, die vom Land unterstützen beiden Maßnahmen zur Barrierefreiheit und das mit 2,5 Mio. Euro vom Land sanierte Außentief an der Schleuse angesprochen. In Wendtorf ist der Ostseeradweg jetzt top. Zudem bin ich auf die ernste Lage in der Welt und die schwierige wirtschaftliche wie finanzielle Lage eingegangen. Wir müssen als verantwortliche Politiker dies mit den Bürgerinnen und Bürger offen kommunizieren und Aussagen treffen, wo Prioritäten zu setzen sind und was zu tun ist. Weitere Grußworte sprachen Bundestagskollege Dr. Kristian Klinck, Vereine und Verbände. Glückwunsch an Claus Heller für 50 Jahre vorbildliche ehrenamtliche Arbeit in der Gemeindevertretung und an die Feuerwehr für das Flut-Ehrenzeichen als Anerkennung für die Leistungen bei der Sturmflut 2023.