Die sozialen Probleme sind in Schleswig-Holstein nicht kleiner, sondern größer geworden

Werner Kalinka:„“Mehr als 300 000 Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein werden durch soziale Leistungen unterstützt. Dies sind mehr als 10% der Bevölkerung. Die Tendenz ist weiter steigend. In den vergangenen fünf Jahren dürften die Ausgaben für Sozialleistungen um rund 20% gestiegen sein. Die sozialen Probleme in Schleswig-Holstein sind in den vergangenen Jahren nicht kleiner, sondern größer geworden.

Betroffen sind Ältere und Jüngere, sind alle Generationen, sogar die Jüngsten. Rund 1/3 der Kinder wachsen in Teilen von Städten und von ländlichen Regionen von der Geburt an unter Sozialleistungsbedingungen auf. Die Altersarmut nimmt zu. 40 000 Menschen sind es schon derzeit, die Hilfe durch Grundsicherung benötigen. Es gehört keine Prognosefähigkeit dazu, von einem weiteren deutlichen Anstieg auszugehen. Auch Bürger, die zum Beispiel eine Insolvenz erlitten haben, sind häufig in der Armutsfalle. Armut ist ein potentielles Risiko für viele Menschen im Land.

Soziale Gerechtigkeit ist ein wichtiger Maßstab für eine Gesellschaft. Wir haben auf die Bedeutung des Themas und auf die Entwicklung seit einem guten Jahrzehnt aufmerksam gemacht, zum Beispiel durch unser Programm „Die soziale Balance wahren“. Eine familien- und generationenbetonte Sozialpolitik muss wieder einen größeren Stellenwert in Schleswig-Holstein bekommen. Es muss mehr getan werden, damit weniger Kinder und Jugendliche unter den Bedingungen sozialer Hilfeleistungen aufwachsen müssen. Und die Anstrengungen müssen erheblich intensiviert werden, der Altersarmut und ihrem Anstieg entgegen zu treten.“

Bruno-Timm-Preis 2016 für Detlef Dreessen

Im vollbesetzten Bad Segeberger BürgerHaus Remise herrschte Freitagabend tolle Stimmung. Detlef Dreessen bekam den diesjährigen Bruno-Timm-Preis für sein kulturelles Engagement von der Christlich-Demokratischen-Arbeitnehmerschaft (CDA) Kreis Segeberg verliehen. Bad Segebergs CDU Stadtverbandsvorsitzender Uwe Voss hatte Dreessen als Preisträger vorgeschlagen.

Segebergs CDA-Kreisvorsitzender Thorsten Borchers erinnerte an den langjährigen Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen-Arbeitnehmerschaft im Kreis Segeberg, Bruno Timm, in dessen Gedenken der Preis jedes Jahr an Einzelpersonen oder Organisationen verliehen wird, die sich in besonderem Umfang für andere Menschen eingesetzt oder stark gemacht haben.

14908226_533526403505377_2831662330717756125_nAls maßgeblicher Mitinitiator der „Initiative Südstadt“ in Bad Segeberg ist Detlef Dreessen gelungen, zur Förderung des Kultur-und Gemeinschaftslebens durch eine Vielzahl von Veranstaltungen wesentlich beizutragen und zahlreiche Menschen zu motivieren, selbst mit anzupacken und eigene Ideen zum Zusammenwachsen der Gemeinschaft einzubringen. Weit über den Kreis Segeberg bekannt ist die Zusammenführung der Kulturschaffenden des Kreises in der Initiative „Segeberg singt!“ sowie die Bad Segeberger Gemeinschaftsaktion der Veranstalter und Kulturschaffenden „Segeberg kultourt“, wodurch viele Menschen an selbst gemachte Musik und die kulturelle Vielfalt herangeführt werden, so Thorsten Borchers in seiner Begründung für die Preisvergabe.
Die Leiterin der Kreismusikschule Christine Braun, Bad Segebergs CDU-Vorsitzender Uwe Voss und der CDU-Kreisvorsitzende Gero Storjohann würdigten Detlef Dreessen in ihren Grußworten.

Gero Storjohann lud darüber hinaus Detlef Dreessen und seine Frau Dorothea zu einer dreitägigen Berlinfahrt mit attraktivem Besuchsprogramm ein.

14915128_533526616838689_8492185171924442536_nFür den aufgrund eines dringenden Termins verhinderten Bundestagsabgeordneten Johann Wadephul sprang kurzentschlossen der CDA-Landesvorsitzende Werner Kalinka für die Laudatio ein. In sehr persönlichen Worten würdigte Kalinka das kulturelle Engagement von Detlef Dreessen und den Mehrwert, den der Preisträger für seine Heimatstadt erreiche, während Gerrit Moldenhauer für die musikalische Begleitung des Abends sorgte.

Höhepunkt des Abends war die Preisverleihung an Detlef Dreessen, die von Thorsten Borchers durchgeführt wurde und in dessen Anschluss Dreessen zu einer Ukulele griff und gemeinsam mit Gerrit Moldenhauer am Klavier und den Gästen den Gassenhauer „An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband“ schmetterte.

Uwe Voss lud im Anschluss alle Gäste im Namen des CDU-Stadtverbandes Segeberg zu einem leckeren Pizzabüffet ein, an dem die Gäste den Abend gemütlich bei Musik und Gesang ausklingen ließen.

Begrüßt werden konnten bei der Veranstaltung u.a. die stellvertretenden CDA-Landesvorsitzenden Holger Diehr und Werner Weiss.

Rente: Private Vorsorge muss auch tatsächlich leistbar sein

„Die Forderung nach privater Vorsorge für das Alter ist das eine – die Machbarkeit das andere“, so der CDA-Landesvorsitzende Werner Kalinka zur aktuellen Diskussion über Renten und Altersarmut. „Vorsorge treffen kann nur der, der dies auch tatsächlich kann. Mit dem Mindestlohn oder etwas mehr ist da wenig zu machen.“

Man müsse die tatsächlichen Gegebenheiten und die erkennbare Entwicklung bei den Renten analysieren. Betroffen von niedrigen Renten und geringen Rentenerwartungen seien vor allem Geringverdiener, Frauen und Selbständige mit geringerem Einkommen.

Kalinka: „Wie ihnen eine reale eigene finanzielle Perspektive für das Alter gegeben werden kann, darüber muss nachgedacht werden. Dies ist ein Kernproblem des Themas Alterssicherung, was zudem größer wird.“

Mindestlohn: 128 000 Beschäftigte haben mehr im Portemonnaie

Weithin als kleine Meldung notiert, aber eine wichtige Botschaft: 128.000 Arbeitsplätze kamen zum 1. Januar 2015 in Schleswig-Holstein nach Mitteilung des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein unter den Schutz des Mindestlohn-Gesetzes. Dies sind 11,2 % aller Beschäftigungsverhältnisse.

CDA-Landesvorsitzender Werner Kalinka: „“Vom Lohn muss man leben können. Für die Familien von 128 000 Menschen in Schleswig-Holstein ist dies mehr Wirklichkeit geworden. Für 128.000 Beschäftigte ist die Wertschätzung für ihre Arbeit gestiegen. Auch dies wird ihnen gut tun.““

Wir lassen uns nicht spalten!

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit –
den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen beenden!

Der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nimmt immer mehr zu, in allen Branchen, ob Werften, Schlachthöfe, am Bau, im Einzelhandel und in Krankenhäusern, in Schulen und Verkehrsbetrieben. So werden hunderttausende Beschäftigte schlechter bezahlt und schlechter behandelt als die Stammbelegschaft – und damit zum Sozial- und Lohndumping missbraucht.

Gemeinsame Erklärung von AfA, CDA und DGB – Wir lassen uns nicht spalten

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Finanzielle Not ist auch in Deutschland ein Thema

CDA-Landesvorsitzender Werner Kalinka:

„Immer mehr Ältere haben Probleme, Arbeit zu finden. Immer mehr Ältere haben Schulden, ein geringes Einkommen und/oder sind auf Grundsicherung angewiesen. Nicht nur Bürger, auch viele Rentner sind darauf angewiesen, durch einen Mini-Job halbwegs über die Runden zu kommen. Der neueste Schuldenreport macht deutlich: Armut bleibt auch in Deutschland ein Thema.

Betroffen sind gerade auch viele Frauen, die nicht oder wenig gearbeitet haben, weil sie sich um die Kindererziehung gekümmert haben. Oder Selbständige, die keine oder keine ausreichende Altersversorgung haben.

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CDA: Debatte über Höhe des Mindestlohnes falsch

Vor einer neuen Diskussion um die Höhe des Mindestlohnes warnt die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Schleswig-Holstein. CDA-Landesvorsitzender Werner Kalinka sagte nach einer Landesvorstandssitzung in Kiel, wer mit dem Ankommen der Flüchtlinge eine neue Debatte zum Thema zu begründen versuche, gehe in der Sache wie politisch den falschen Weg.

Mit seiner Arbeit so viel zu verdienen, dass man sich und seine Familie davon ernähren könne, sei eigentlich eine Selbstverständlichkeit und wahrlich nicht zu viel verlangt. Wer diesen Grundsatz wieder in Frage stelle, müsse sich über den damit verbunden politischen Sprengsatz im Klaren sein.

Kalinka: „Wir haben über Jahre engagiert für den Mindestlohn gekämpft. Für viele Betroffene ist dieser ganz sicher nicht die Erfüllung aller Träume, aber doch eine wichtige materielle Mindestbasis und bedeutsame gesellschaftspolitische Anerkennung. Dies steht für uns nicht zur Disposition.“

2. Einsatzhundertschaft Polizei: GdP und CDA einig

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert eine 2. Einsatzhundertschaft für die Polizei in Schleswig-Holstein. Geschäftsführer Karl-Hermann Rehr gegenüber der Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung: „Der aktuelle Zustand ist für die Beamten und ihre Familien nicht länger tragbar.“

So sieht es auch die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Schleswig-Holstein. CDA-Landesvorsitzender Werner Kalinka: „Seit Jahren wird der (einzigen) festen schleswig-holsteinischen Einsatzhundertschaft aus Eutin Überstunden im fünfstelligen Stunden-Bereich abverlangt. Die Belastungen steigen immer mehr, ob durch Fußball-Profispiele, Demonstrationen, Gipfel-Treffen oder andere Einsätze. Jetzt kommen durch den Flüchtlingsstrom weitere Aufgaben hinzu.

Dies ist nicht mehr zu leisten. Das Zusammenstellen weiterer Einsatzhundertschaften aus den Stationen vor Ort führt zu einem Sicherheitsverlust dort. Das geht nicht. Deshalb sollte endlich realisiert werden, was die CDA seit Jahren fordert: Eine 2. feste Einsatzhundertschaft der Polizei.“

CDA zum 1. Mai: Mindestlohn eine entscheidende Weichenstellung

„Würde und Wert von Arbeit dokumentiert sich auch durch den Mindestlohn. Vom Lohn muss der Arbeitnehmer sich und seine Familie ernähren können. Die Einführung des Mindestlohnes in Deutschland ist eine entscheidende arbeitsmarkt- und sozialpolitische Weichenstellung“, so der CDA-Landesvorsitzende Werner Kalinka in einer Erklärung zum 1. Mai. Die CDA Schleswig-Holstein habe sich seit Jahren engagiert für ihn eingesetzt.

Sehr erfreulich sei, dass es in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik inzwischen einen breiten inhaltlichen Konsens zum Mindestlohn gebe. Kalinka: „Er steht nicht mehr zur Debatte.“ Etwas anderes sei die Kritik an überzogenen Dokumentationspflichten. Kalinka: „Über dies Thema muss gesprochen werden. Und gerade die Befürworter des Mindestlohnes tun gut daran, sich hier nicht zu verschließen. An überzogener Bürokratie und Kontrolle kann eigentlich niemandem gelegen sein.“