Auf der Strecke zwischen Lütjenburg – Hohenfelde – Schönberg gibt es ab sofort wochentags zwischen 6 und ca. 20 Uhr im Stundentakt das Angebot, mit dem Bus zu fahren. Das ist die Linie 260 der VKP. Näheres dort auf der Homepage. Wir hatten im Kreistag den Beschluss gefasst. Am Wochenende wird im 2-Stunden-Takt gefahren. Auch die Anschlüsse in Lütjenburg nach Kiel, Oldenburg und Plön wurden verbessert.
CDU
Heinrich-Heine-Schule: Eine gute Entscheidung
Robert Habeck hat bei seinem Wahlkampfauftritt in Heikendorf an die Diskussion im Kreis Plön vor 40 Jahren über die Namensgebung Heinrich-Heine-Schule erinnert. Ja, es stimmt, es gab zum Teil deutliche Vorbehalte aus konservativen Kreisen. Ich habe mich damals sehr für den Namen Heinrich-Heine-Schule engagiert und in der CDU durchgesetzt. Eine Erinnerung daran mit dem Foto aus 1981.
S-H: Mehr als 50% vollständig geimpft
Gute Nachrichten: Mehr als 50% aller Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner sind vollständig geimpft, rd. 65 Prozent mindestens einmal. Und: Jeder, der sich für eine Impfung hat registrieren lassen, hat bereits eine Erstimpfung erhalten oder einen Termin zugewiesen bekommen. Über eine Terminregistrierung wurden mehr als 240.000 Termine vergeben. In der Mai-Sitzung des Landtages hatte ich vorgeschlagen, allen ein Impfangebot zu machen, die sich dafür gemeldet hatten. Auch dies war richtig.
Ein Buch über das reale politische Leben
Zusammen mehr als 40 Jahre Kreisvorsitzende
Wir kennen uns seit vielen Jahren – Ingo Gädechens und ich haben über all die Zeit ein angenehmes, kollegiales Verhältnis zueinander. Er ist in Ostholstein Kreisvorsitzender, ich in Plön. Zusammen mehr 40 Jahre ehrenamtliche Arbeit. Ingo hat sich im Bundestag als Verteidigungs- und Haushaltsexperte einen Namen gemacht. Jüngst haben wir uns in Eutin getroffen. Auf weiter gute Zusammenarbeit!
VdK: Sozial zwischen den Meeren
Eine interessante Debatte beim 1. Sozialpolitischen Frühschoppen des Sozialverbandes VdK, zu dem Landesverbandsvorsitzender Hans-Jürgen Albien und Landesverbandsgeschäftsführer Ronald Manzke auf die MS „Stadt Kiel“ eingeladen hatten. Bernd Heinemann (SPD), Lasse Petersdotter (Bündnis 90/Die Grünen), Dennys Bornhöft (FDP) und ich konnten viel Gemeinsames feststellen. „Älter werden mit Zukunft in Schleswig-Holstein“ und „Sozial zwischen den Meeren“ – so die Titel der Aussagen des VdK. Aktiv im Alter bleiben, der Vereinsamung begegnen, Möglichkeiten der Ausübung eines Ehrenamtes für Senioren, Prävention und Gesundheit, Wohnen, niedrigschwelle Hilfsangebote, zentrale Begegnungsorte, Rolle der Kommunen, technische Hilfen und Pflege sind wesentliche Stichworte. Ein Programm, mit dem es sich lohnt zu beschäftigen!
Gesundheit: Rendite darf nicht entscheidend sein.
Lebhafte Debatte im Landtag zum Auftakt des letzten Tages der Plenartagung vor der Sommerpause. Gesundheitsversorgung und Pflege – was wurde getan, was ist noch nötig? In einem 3-Minuten-Beitrag habe ich spontan das Wort ergriffen. Kostenfreiheit bei der Ausbildung zu Gesundheitsfachberufen, Abbau des Renditedruckes im UKSH und der Tarifabschluss für Servicekräfte in Höhe von 17,6 % sind einige Beispiele. Unser Gesundheitssystem ist leistungsfähig, das hat die Corona-Zeit gezeigt. Aber es gibt auch noch einiges zu tun. Meine Rede:
Auch Männer können Wahlen gewinnen
André Jagusch 1. stellv. Landrat
Bürgerbeauftragte benennt prioritäre soziale Probleme
Der beeindruckende Tätigkeitsbericht 2020 der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten, Samiah El Samadoni, ist Spiegelbild der aktuellen sozialen Situation der Gesellschaft. Dies sind drei Bereiche: Die Corona-Folgen, eine Vertiefung der sozialen wie digitalen Schere und ihre Forderung nach einem digitalen Existenzminimum verdient besondere Beachtung. Der Weg zur Digitalisierung muss für alle Bürger realistisch möglich sein, die digitale Lebensrealität muss Teilhabe für alle bedeuten.
Vereinsamung, Müdigkeit und Anspannung aufgrund der Corona-Lage ist nicht wenig festzustellen. Manche Menschen fühlen sich noch stärker als in der Vergangenheit „abgehängt“. Darauf müssen wir ein starkes Augenmerk legen, wie schon die Anhörung im Sozialausschuss mit 28 Verbänden gezeigt hat. Handlungsbedarf ist gegeben, wir beraten ja auch bereits dazu.
Beachtung verdient auch das Lob der Bürgerbeauftragten für die Bewältigung der Corona-Krise. Sie spricht von „einer herausragenden Leistung unseres Staates“.
Seit etwa 15 Jahren bereit die Zunahme sozialer Probleme Sorgen. Der weiteren Öffnung der sozialen Schere muss entgegen getreten werden. Die Feststellung der Bürgerbeauftragten, dass „die Disparitäten in unserer Gesellschaft durch Corona verstärkt werden“, gibt Anlass, dieses Thema auf der sozialen Tagesordnung prioritär zu bearbeiten.
Mehr als 3500 Petitionen sind im Berichtsjahr eingereicht worden, seit 1988 mehr als 90 000. Schon diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig für viele die Möglichkeit ist, sich mit ihren Sorgen und Nöten an die Bürgerbeauftragte zu wenden. Samiah El Samadoni und ihrem Team gebührt ein herzlicher Dank für die Arbeit.