Wer krank ist, gehört nicht ans Steuer

Die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) zahlt denjenigen Arbeitnehmern eine Prämie, die im Quartal nicht oder nur wenig fehlen, bis zu 250 Euro. In Kiel, rot-grün regiert, mit OB Ulf Kämpfer (SPD) an der Spitze. Die Stadt, die sich als ÖPNV-Vorreiter sieht. Busfahrer zu sein, ist ein sehr harter Job. Gerade auch in Kiel mit den vielen Baustellen und Staus. Es kommt zu jedem Zeitpunkt auf schnelles Reaktionsvermögen an, es werden Menschen befördert. Von außen eine Erkrankung oder Krankheit zu beurteilen, sollte man sehr vorsichtig sein. Eine Krankheit kann man sich nicht aussuchen. Sich zum Dienst „zu schleppen“, weil eine Prämie winkt – inakzeptabel. Und es unterlegt ein erhebliches Misstrauen zu Arbeitnehmern. Das haben Busfahrer nicht verdient, die zu jeder Tages- und Jahreszeit eine schwere Arbeit verrichten. Einen 18-Meter-Bus zu lenken, bedeutet höchste Konzentration und höchste Verantwortung. Statt Prämien dieser Art zahlen zu lassen, sollte OB Kämpfer sich darum kümmern, wie er eine bessere Verkehrspolitik macht. Da ist „viel Luft nach oben“ in Kiel.

Im Institut für Rettungs- und Notfallmedizin

Mit unserem Fraktionsarbeitskreis (FAK) Soziales und Gesundheit waren wir im Institut für Rettungs- und Notfallmedizin des UKSH in Kiel. Der Leiter, Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner und Stellvertreterin Leonie Hannappel informierten uns über die Aufgaben und die umfangreichen Möglichkeiten der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Schnelle Hilfe ist im Notfall von großer Bedeutung.

Auf dem Foto Dagmar Hildebrand, Hauke Hansen und Paulina Valente bei einer Übung zur Reanimation.

Auslastung der KFZ-Zulassungsstelle in Schwentinental bei fast 100%

Die ALFA-Zahlen, über die ich berichtet habe, freue mich natürlich sehr, da ich einer der Initiatoren für die ÖPNV-Verbesserung war. Und dies gilt auch für KfZ-Zulassungsaußenstelle in Schwentinental, für die ich mich sehr eingesetzt habe. SPD und Grüne waren dagegen, auch aus der Kreisverwaltung hielt sich die Unterstützung zunächst sehr in Grenzen. Wie Landrat Björn Demmin mir auf meine Anfrage mitgeteilt hat, beträgt die Auslastung der im Dez. 2022 in Betrieb genommenen Zulassungsstelle in Schwentinental nahezu 100 %. Herzlichen Dank an die sehr engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

ALFA – 124 % Steigerung im Amt Selent-Schlesen

Die ALFA (Anruf-Linien-Fahrten) im Kreis Plön, für die ich mich engagiert habe, kommen auch sehr dem Amt Selent-Schlesen zugute. 2024 ist im 1. Halbjahr eine Steigerung um 124% (≙ 1.609 Fahrgäste) zu verzeichnen. 2021 haben wir für den Amtsbereich mit ALFA begonnen. Seither haben mehr als 7400 Fahrgäste ALFA im Netz Selent genutzt. Wichtig war auch die Flexibilisierung der Anbindungen der Gemeinden Dobersdorf und Fargau-Pratjau.

Zum Thema Radweg Höhndorf – Stakendorf

Mit dem Bau des Radweges zwischen Höhndorf und Stakendorf soll 2026 begonnen werden. Dies hat mit jetzt der Landrat des Kreises Plön auf meine erneute Nachfrage mitgeteilt. Er wird auf einer Länge von 4,8 km geplant. Wir haben 2018 den Beschluss im Kreistag gefasst. Die Aufnahme der Planungsgespräche ist für Oktober 2024 vorgesehen. Beim Bau des Radweges Hohwacht – Sehlendorf, gleichfalls 2018 beschlossen, ist man längst fertig.

ALFA immer beliebter

Im 1. Halbjahr 2024 ist die Zahl der ALFA-Nutzer um rd. 45 % (6.993 Fahrgäste) gestiegen. Dies hat mir VKP-Geschäftsführer Friedrich Scheffer auf meine Anfrage mitgeteilt. Seit dem Start 2018 in Lütjenburg (FOTO), den Friedrich Scheffer, Bürgermeister Dirk Sohn und ich mit anderen Repräsentanten gaben, haben mehr als 113 000 Menschen das Anruf-Linien-Angebot im Kreis Plön genutzt, was es inzwischen in allen Ämtern gibt. Wir finanzieren es zu 100 % vom Kreis. Ich war von Anbeginn davon überzeugt, hätte gern schon früher ein Rufbus-System gehabt. Dies ließ sich aber mit einigen anderen Fraktionen nicht umsetzen.

JU-Flohmarkt in Plön wieder ein voller Erfolg

Bestes Flohmarkt-Wetter, mehr als 100 Stände – der traditionelle Flohmarkt der Jungen Union (JU) in Plön war wieder ein voller Erfolg. Es war ein Kommen und Gehen, zeitweilig mit dichtem Gedränge an den Ständen. Kreisvorsitzende Gina-Marie von Mandel und ihr Team hatten alles bestens organisiert. Und wir haben uns sehr gut über eine Reihe von Themen unterhalten, sofern Zeit zwischen den zu erledigenden Aufgaben war. Danke an die JU!

 

Zum Thema Radweg Brodersdorf – Heikendorf

Ich habe mir ein Stück des Radweges zwischen Brodersdorf und Heikendorf in diesen Tagen angeschaut. Die Fotos sind von Brodersdorf aus kommend aufgenommen. Die Radfahrer sind recht flott unterwegs, eine Spur ist inzwischen bereits deutlich eingefahren. Abbrüche an den Kanten sind in diesem Teil nicht erkennbar.