Der Landtagsabgeordnete und CDA-Landesvorsitzende Werner Kalinka ist im Wahlkreis Plön-Nord/Malente eindrucksvoll als Landtagskandidat nominiert worden. 211 Mitglieder stimmten für ihn, 23 gegen ihn. Er hatte keinen Gegenkandidaten. Kalinka hatte 2009 erstmals seit 26 Jahren für die CDU das Direktmandat im Wahlkreis geholt.„Nach meinem Verständnis hat die Volkspartei CDU zwei Säulen: Wirtschaft und Soziales“, so Kalinka in seiner Rede. Der arbeitende Mensch müsse von seinem Lohn seine Familie und sich ernähren können. Deutlich wurde er auch zu anderen Fragen der sozialen Balance in der Gesellschaft: „Die Schwachen dürfen nicht links liegen gelassen werden.“ Er habe sich dafür engagiert, dass das UKSH nicht privatisiert werde.
Als wichtige Aufgabe in der Region nannte der Wahlkreis-Abgeordnete Verbesserungen beim Notarztstandort Lütjenburg, den Kampf um den Bundeswehr-Standort Lütjenburg, einen guten ÖPNV („dafür brauchen wir keine 400 Mio € für eine Stadtregionalbahn verbuddeln“), eine Schulpolitik, in deren Mittelpunkt der Schulfriede stehe, die Stärkung des Tourismus, des ländlichen Raumes und der klein- und mittelständischen Wirtschaft, mehr Verkehrssicherheit.
Klar äußerte er sich auf der Wahlkreismitgliederversammlung in Schönberg auch zur HSH Nordbank: Es könne nicht angehen, dass oben die großen Gehälter und Abfindungen gezahlt würden und andererseits Mitarbeiter in Sorge sein müssten, ob es betriebsbedingte Kündigungen geben könne.
Der Abgeordnete plädierte für ein intensives Generationen-Denken. Ausdruck dafür sei die Schuldenbremse, seien aber auch soziale Leistungen. Kalinka: „Wichtig ist es, in Kinder und jungen Menschen zu investieren. Wir brauchen mehr familiengerechte Arbeitsplätze. Die Kita- und U3-Förderung muss intensiv erfolgen.“ Nachdrücklich hob er den Wert und die Bedeutung der häuslichen Pflege hervor: „Die Älteren wollen möglichst lange in der gewohnten Umgebung alt werden.“
Auch zu Rolle und Funktion eines Abgeordneten bezog Kalinka auf der Veranstaltung klar Position: „Wir brauchen Abgeordnete, die nicht nur abnicken, sondern ihre Meinung sagen, auch wenn es manchem unbequem erscheint. Wir brauchen Abgeordnete, die Ziele haben, die für etwas stehen, die bei den Menschen sind und das Bürger- und Staatswohl im Auge haben. Sie kennen mich. Wenn wir zusammen weitermachen wollen, bitte ich um Ihre Stimme.“