Kinderreiche Gemeinden sollten durch das Land finanziell entlastet werden, so der Plöner CDU-Kreisvorsitzende Werner Kalinka. Deutlich ansteigende Kita-Kosten und Schulkostenbeiträge würden zunehmend zum Finanzproblem des ländlichen Raums. Hier müsse möglichst schnell und nachhaltig umgesteuert werden. Kalinka: „Gemeinden, die sich finanziell bewegen können und selbst gestalten können, sorgen für Attraktivität und Baumöglichkeiten. Das ist gelebte Familienpolitik.“
Es sei sehr erfreulich, dass Gemeinden wie Städte mit einer positiven Bevölkerungsentwicklung dazu beitrügen, dass es in Schleswig-Holstein, aber auch in Kreisen wie dem Kreis Plön steigende Einwohnerzahlen gebe. Deutlich steigende Geburtenzahlen, Zuzüge aus anderen Bundesländern, Zuwächse durch Flüchtlinge, immer mehr Senioren, die in Schleswig-Holstein ihren Lebensabend verbringen – dies ist seit geraumer Zeit eine erkennbare Entwicklung.
Kalinka: „Wir haben schon 2010 bei der Verabschiedung des Landesentwicklungsplanes (LEP) davor gewarnt, zu negativ die Bevölkerungsentwicklung zu prognostizieren, wie dies von SPD und Grünen geschah. Unsere Einschätzung hat sich bestätigt.
Mit guten Rahmenbedingungen kann Politik etwas bewirken, wie wir in der Familienpolitik und auf dem Arbeitsmarkt sehen. Eine gute Kinderbetreuung und Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt sind besonders wichtige Faktoren bei der Entscheidung zur Familiengründung.“