Der CDU-Ortsverband Schönkirchen/Mönkeberg hatte viel Einsatz gezeigt – und die Arbeit wurde belohnt. Mehr als 100 Gäste waren zur Talkrunde in „Heucks Gasthof“ mit Jost de Jager und Werner Kalinka gekommen, souverän von Hildegard Mersmann moderiert. Zwei Stunden Fragen und Antworten aus erster Hand. Eine lockere Tischordnung mit Steh- und Sitzplätzen trug zur prächtigen Stimmung bei.
CDU-Spitzenkandidat Jost de Jager hob in seinen einführenden Worten die Schuldenbremse, wirtschaftliches Wachstum und die weitere Verstärkung der Verkehrsinfrastruktur hervor. Eine gute Basis für die Zukunft des Landes sei gelegt. Schleswig-Holstein werde es spätestens 2020 geschafft haben, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Wie schwer der Weg ist, wurde aus der Frage eines Zuhörers an Werner Kalinka deutlich, der wissen wollte, wie hoch derzeit die Verschuldung Schleswig-Holsteins sei. Antwort: 26 Milliarden Euro.
Kalinka hatte in seinem Eingangsstatement u.a. vom Landesparteitag berichtet. Es sei eine gut 4-stündige intensive Programmdebatte geführt worden. Dabei seien vor allem Fragen der Bildungs-, Sozial- und Sicherheitspolitik diskutiert worden. Themen, die ihm wichtig sind, wie auch in „Heucks Gasthof“ deutlich wurde.
Fragen zur Bildungspolitik wurden intensiv gestellt. Mit 25 Millionen Euro werde der Vertretungsfonds aufgestockt, berichtete de Jager. Damit solle Unterrichtsausfall reduziert werden. Für pensionierte Lehrkräfte werde es künftig einfacher möglich sein, einzuspringen, ohne Abzüge bei der Pension in Kauf nehmen zu müssen. Das Gesetz werde geändert. Er verwies zudem auf die Erfolge bei der Verbesserung der Unterrichtssituation im Land.
Auch kommunale Fragen wurden ausführlich angesprochen. Gibt es doch noch eine Möglichkeit zum Bau eines Radweges zwischen Schönkirchen und Heikendorf unter erleichterten Bedingungen? Wirtschafts- und Verkehrsminister Jost de Jager sagte zu, dazu zu einem Gespräch einzuladen. Bürgermeister Eckhard Jensen und Werner Kalinka werden dabei sein.
Nach der Talkrunde gingen die Gespräche weiter. Jost de Jager und Werner Kalinka standen zum persönlichen Gespräch zur Verfügung. Eine Gelegenheit, die gern und ausführlich genutzt wurde.