„Nah bei den Menschen sein“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka beim gut besuchten Neujahrsgespräch der CDU Grebin, sei einer der wichtigsten Punkte, um Politikverdrossenheit zu begegnen. Dazu zähle, zuzuhören. Kalinka: „Meinungen der Bürger aufzunehmen, sie bei den Entscheidungen mit abzuwägen, den Bürgern das Signal zu geben, dass ihre politische Aussage erwünscht ist, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.“
Leben im ländlichen Raum sei genauso attraktiv wie in Städten. Es komme darauf an, auch in den Gemeinden eine möglichst gute Infrastruktur zu haben und zu erhalten. Der 2010 im Land verabschiedete Landesentwicklungsplan (LEP) stehe für mehr Freiheit vor Ort. Dies diene der wirtschaftlichen Entwicklung und Arbeitsplätzen genauso wie der Gestaltungsfreiheit vor Ort. Der Abgeordnete: „Was vor Ort entschieden werden kann, sollte auch vor Ort entschieden werden.“
Besonders würdigte er die Bedeutung des Ehrenamtes. Dies sei in Grebin sehr aktiv. Feuerwehr, Vereine und Verbände trügen wesentlich zu einem attraktiven Gemeinschaftsleben bei. Ohne sie würden viele Leistungen und Aktivitäten gar nicht möglich sein, weil diese sonst nicht oder kaum bezahlbar wären.
Bürgermeister Hans-Werner Sohn berichtete über die vielfältigen Aktivitäten in der Gemeinde. Grebin verfüge über eine Rücklage von 320 000 Euro und habe zudem finanzielle Vorsorge für eine mögliche Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges getroffen. Man habe sich intensiv um einen Markttreff bemüht. Es sei jedoch nicht gelungen, einen Betreiber und geeignete Räumlichkeiten zu finden.