„Wir gehen davon aus, dass Innenminister Stefan Studt nicht mit leeren Händen nach Laboe kommt, sondern mit der Zusage, dass die dortige Polizeistation erhalten bleibt,“ so der CDU-Kreisvorsitzende Werner Kalinka: „Hoffentlich engagiert er sich mehr für Laboe als sein Amtsvorgänger Andreas Breitner (gleichfalls SPD). Zeit genug zum Überdenken hat er ja bis Mitte Juli.“ Wie zu hören ist, will Studt dann die Unterschriftenliste für den Erhalt der Station in Empfang nehmen.
Der Besuch der CDU bei der Polizeistation Laboe mit dem Landesvorsitzenden Ingbert Liebing an der Spitze habe ein klares Signal gegeben: Mit einer CDU-geführten Regierung werde es keine Schließung geben. Kalinka: „Daran wird sich die jetzige Landesregierung messen lassen müssen.“ Immerhin gebe es in den nächsten Jahren mindestens 500 Polizeibeamte im Land mehr.
In der gestrigen Sitzung des Polizeibeirates habe der Leiter der auch für den Kreis Plön zuständigen Polizeidirektion Kiel, Thomas Bauchrowitz, auf eine entsprechende Frage deutlich gemacht, dass die Entscheidung über die Schließung von Polizeistationen bei der Landesregierung liege. Kalinka: „Genauso ist es. Und genau das sagen wir seit 2013, als erstmals Schließungspläne für die Polizeistation Laboe bekannt wurden.“