Als „sehr bedauerlich“ haben es der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Werner Kalinka, und Kreistagsabgeordneter Bernhard Ziarkowski bezeichnet, dass das Land den Radweg zwischen Gadendorf und Hohenfelde nicht saniert. Besonders die Strecke zwischen Gadendorf und Satjendorf sei hoch sanierungsbedürftig. Allein auf den rd. 2 Radweg-Kilometern zwischen Gadendorf und dem Todendorfer Kreuz gebe es rd. 40, größtenteils erhebliche Schäden.
In diesem Jahr soll die Landesstraße L 165 zwischen Lütjenburg und Hohenfelde erneuert werden. Beim Radweg ist eine Sanierung bislang nur beim Streckenteil zwischen Lütjenburg und Gadendorf vorgesehen. Hinsichtlich des Abschnittes zwischen Gadendorf und Hohenfelde heißt es vom Land, dass dies kein Schul-Radweg 1. Ordnung sei und deshalb nicht berücksichtigt werde.
Kalinka und Ziarkowski: „Das überzeugt in keiner Weise. Tatsächlich geht es doch darum, dass die Landesregierung zu wenig Mittel für Radwege zur Verfügung stellt. Der Radweg entlang der L 165 ist für die Verkehrssicherheit aller ihn benutzenden Radfahrer und den Tourismus von hoher Bedeutung.“
Es hätte Wirtschafts- und Verkehrsminister Meyer (SPD) gut angestanden, sich beim Besuch des Kabinetts und den anschließenden Ortsterminen der Minister in dieser Woche selbst ein Bild vor Ort zu machen.