Die Konversion in Lütjenburg ist ein Erfolgsmodell. Dies legte Bürgermeister Dirk Sohn beim Besuch der CDU-Kreistagsfraktion eindrucksvoll dar. Er sprach von einer „großen Leistung“. CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Kalinka: „Dies ist wahrlich nicht übertrieben.“ In den zwei Jahren seit Schließung der Schill-Kaserne steht bereits das Nachnutzungskonzept. Erste Unternehmen haben Grundstücke gekauft. Eine Erschließungsstraße seitens der Stadt ist in Bauvorbereitung.
Das 400 Meter vom Stadtzentrum entfernte Gelände solle, so Sohn, „ins Stadtbild hineinwachsen“. Er lobte die Kreisverwaltung und die Landesplanung für die gute Begleitung. Man habe im ständigen Dialog miteinander gearbeitet. Auch die Bürger seien von Anfang an beteiligt gewesen.
Eine weitere Information des Bürgermeisters: Das Land habe inzwischen mitgeteilt, dass es von einer Nutzung eines Geländeteils für die Erstaufnahme von Flüchtlingen Abstand nimmt. Hintergrund ist, dass weitere Erstaufnahmeeinrichtungen in den großen Städten des Landes errichtet werden sollen.
Zweites großes Thema war die laufende Stadtsanierung im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“. Bürgermeister Sohn betonte beim Gespräch im Rathaus und beim anschließenden Rundgang deren hohe Bedeutung für die Stadt. Allein im Einkaufszentrum investierte ein Investor sechs Millionen Euro. Auch der neugestaltete Gildenteich beindruckte sehr.
Kalinka: „Die Situation nach dem Abzug der Bundeswehr war in Lütjenburg wahrlich nicht einfach. Bürgermeister Sohn, seine Mitarbeiter und die Stadtvertretung haben Hervorragendes geleistet. Auch die Stadtsanierung verdient höchste Anerkennung.“