Der innenpolitische Srecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka:
„Der Staat darf nicht zuschauen, wenn Bürger attackiert oder gar verletzt werden. Und wenn dies schon junge Leute tun, weil sie „einfach Bock darauf haben“, ist dies sehr schlimm.
58 % aller Raubdelikte und 48 % aller Körperverletzungen werden in Schleswig-Holstein von unter 21-jährigen verübt. 41 % der Gewalt- und Raubdelikte geschehen unter Alkoholeinfluss. Erschreckende, allarmierende Zahlen. Deutlicher kann das Problem doch gar nicht zum Ausdruck kommen. Es gibt keine rechtsfreien Räume, auch nicht für jugendliche Intensivtäter.
Unsere Bürger, unsere Jugend haben ein Recht darauf, vor Gewalt geschützt zu werden. Jeder kann betroffen sein, jeder kann Opfer werden.
Wir brauchen Sanktion und Prävention bei jugendlichen Intensivtätern, von denen es nach bis Mitte 2011 geltender Definition knapp 1.000 in Schleswig-Holstein gibt. Dazu hat die CDU-Landtagsfraktion im Juni 2011 ein 10-Punkte-Programm vorgelegt.
Einige Punkte: Prüfung der „Eignung“ beim Führerschein, Strafe muss auf den Fuß folgen, Möglichkeit der geschlossenen Heimunterbringung als Chance nutzen, „100 Helfer“ für gefährdete Jugendliche, Ausbau der Schulsozialarbeit, Maßnahmen gegen Alkohol, Schaffung einer Jugend Task Force.“
Das 10-Punkte-Papier finden Sie unter folgendem Link:
http://www.cdu.ltsh.de/media/intensivtaeter.pdf