„Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich seit 2005 nachhaltig verbessert. In Schleswig-Holstein gab es seinerzeit rund 180.000 Arbeitslose, jetzt liegt die Zahl unter 100.000. Diese sehr erfreuliche Entwicklung darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass diejenigen, die derzeit keine sichere Arbeitsstelle haben, es nicht einfach haben, Arbeit zu finden“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka in der Debatte des Landtages.Deshalb müssten starke Anstrengungen darauf gerichtet sein, hier zielgerichtet zu helfen. Die Bundesregierung habe in der Arbeitsmarktpolitik veränderte Akzente gesetzt. Mehr Freiheit vor Ort für die Job-Center und der Vorrang der Vermittlung in den regulären Arbeitsmarkt seien richtige Schritte.
Zielgerichtete, finanziell sichtbare Unterstützungen müssten nach Auffassung der CDU- und FDP-Landtagsfraktionen – siehe Drs. 17/1833 – vor allem der Finanzierung des dritten Ausbildungsjahres in der Altenpflege zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, Berufsorientierungsmaßnahmen für schwerbehinderte junge Menschen, niedrigschwellige Maßnahmen für Lernwerke und Werkstattschulen, der Berufseinstiegsbegleitung beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf sowie Existenzgründern zugute kommen.
Kalinka: „Es ist erfreulich, dass die Fraktionen von SSW, SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit ihrem Antrag, Drs. 17/1821 (neu), die im vorigen Absatz genannten Maßnahmen unterstützen.“