„Gleiche Arbeit muss gleich entlohnt werden. Und dies muss sich auch in Euro und Cent konkret ausdrücken. Die Nichteinhaltung dieses Grundsatzes ist ein wunder Punkt auf der Seele eines Arbeitnehmers“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka in der Landtagsdebatte zu Leiharbeit und Mindestlöhnen.
CDU und FDP-Fraktionen träfen mit ihrem heutigen Antrag eine klare Aussage. Sie sei ein gutes Signal für Arbeitnehmer, aber auch für die wirtschaftliche Entwicklung: „Zufriedene Arbeitnehmer leisten meist mehr.“ Ständige Unsicherheit sei weder für Arbeitnehmer und ihre Familien noch für Unternehmen gut.
Der arbeitende Mensch müsse von seinem Lohn seine Familie ernähren können. Die CDU Schleswig-Holstein habe sich 2007 auf CDA-Initiative auf diese Aussage festgelegt. Auch dies, so Kalinka, werde im Antrag zur Zeitarbeit durch die Aussage zu verbindlichen Lohnuntergrenzen deutlich.
Leih- und Zeitarbeit diene der Flexibilität von Unternehmern, könne aber auch dem Arbeitnehmer eine konkrete Arbeitsplatzperspektive geben. Sie dürfe aber nicht dazu dienen, Löhne zu drücken und Stammbesetzungen zu ersetzen. Der Abgeordnete: „Chancen erhalten, Ungerechtigkeiten verhindern – darum geht es.“