Bei der Reform des Kommunalverfassungsrechtes wird es nach dem Willen der Kieler Koalition keine Direktwahl der Amtsausschüsse geben. Darauf haben sich die Innenpolitiker von CDU/FDP und der Innenminister bei einem Treffen im Landeshaus verständigt. Das Gesetzgebungsverfahren soll im nächsten Jahr stattfinden.
Werner Kalinka: „Dies ist die breite Meinung in der kommunalen Familie. Sie ist in der Sache richtig. Die Amtsverwaltungen sind Verwaltungen, die die Dienstleistungen für die Gemeinden wahrnehmen und die getroffenen Gemeinderatsbeschlüsse verwaltungsmässig umsetzen. Dies wird im Gesetz präziser formuliert bzw. klargestellt werden.
Zudem werden weitere Entscheidungen zu treffen sein. Zum Beispiel die, ob Bürgermeister in Städten/Gemeinden zwischen 4000 und 8000 Einwohner wieder hauptamtlich sein sollten. Gemeinden dieser Grössenordnung zu führen, ist eigentlich ein Full-Time-Job. Dies ist die ehrliche Bilanz nach einigen Jahren der Reform.“